LKW-Maut verschärft Existenzbedrohung für Spediteure

13. Mai 2003

„Die für den 1. September 2003 geplante Einführung einer streckenbezogenen LKW-Maut lehnen wir in dieser Form entschieden ab!“ â€" so die beiden CDU Landtagsabgeordneten Reinhold Hilbers und Friedrich Kethorn. Nach diversen Ökosteuerrunden und der Einführung der LKW-Vignette sei eine weitere einseitige Belastung für die deutschen Spediteure nicht mehr verkraftbar. Gerade die Grafschafter Speditionsunternehmen hätten aufgrund der Grenznähe bereits heute eine schwierige Situation im Wettbewerb. Schon jetzt würden erhebliche Anteile unseres Gütertransports durch ausländische â€"Speditionen erledigt.

Deshalb fordert die CDU-Landtagsfraktion Kompensationsmaßnahmen zu Gunsten niedersächsischer Arbeitsplätze im Transportgewerbe. Gemeinsam mit der FDP-Fraktion hat man in dieser Woche einen entsprechenden Antrag in den Landtag eingebracht.

Der Güterverkehr auf der Straße wird nach Angaben der beiden Abgeordneten bis zum Jahr 2015 um 60 % zunehmen. Jetzt gelte es sicherzustellen, dass wir wettbewerbsfähig bleiben, damit diese Aufträge dann nicht nur noch von ausländischen Spediteuren erledigt würden. Außerdem sollten die Mauteinnahmen, die im Straßenverkehr erhoben werden, auch stärker für den Straßenbau eingesetzt werden. „Wir werden über den Bundesrat alles unternehmen, damit unsere noch verbliebenen Spediteure nicht durch weitere einseitige Belastungen vollends unter die Räder kommen“, so Friedrich Kethorn.

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