Hilbers: Vorreiterrolle beim Kombilohn

9. Januar 2006

Ein zügiges Ende der Debatte um die Einführung von Kombilöhnen in Deutschland fordert der CDU Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers.

Er verwies dabei auf den Berliner Koalitionsvertrag, der vorsehe, diejenigen Lohnmodelle erproben zu wollen, die sowohl die Aufnahme einfacher Arbeiten durch eine ausgewogene Kombination aus Arbeitslohn und Sozialleistung lohnend macht, als auch die Möglichkeit für zusätzliche Arbeitsplätze für einfache Tätigkeiten neu schafft. „
Die Struktur der Arbeitslosigkeit mache den Handlungsbedarf deutlich. Es gehe beim Kombilohn und der Entwicklung eines Niedriglohnsektors vor allem darum, den Menschen ohne Berufsabschluss oder mit nur geringer Qualifikation eine Perspektive zu geben. Vor allem für Langzeitarbeitslose eröffneten die in der Diskussion stehenden Neuerungen Perspektiven. Der CDU-Politiker verwies in diesem Zusammenhang auch darauf, dass die Politik auf die Abwanderungsbewegungen von Betrieben in Länder mit geringeren Personalkosten reagieren müsse. Es gehe nicht darum, die Löhne in Deutschland zu senken, sondern Arbeitsplätze im Niedriglohnbereich zu erhalten, bestenfalls sogar neu zu schaffen.

„Schon auf dem letzten Landesparteitag hat sich die CDU in Niedersachsen für eine flächendeckende Erprobung von Kombilohnmodellen ausgesprochen. Wir sind hierzulande bereit, eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Sollte eine bundeseinheitliche Lösung bis Anfang nächsten Jahres nicht durchsetzbar sein, sollte sich Niedersachsen für eine modellhafte Erprobung eines Kombilohnmodells bewerben. Die Menschen in unserem Land haben ein Anrecht darauf, dass sich die Politik nicht mit der Verwaltung der Arbeitslosigkeit beschäftigt, sondern hoffnungsvolle Ansätze für mehr Beschäftigung in die Tat umsetzt", sagte Reinhold Hilbers. Zusammen mit dem Grafschafter Comeback könnten Modelle für Kombilohnbeschäftigung entwickelt werden. Hilbers: Wir haben bei der von uns damals in Leben gerufenen aktiven Arbeits- und Sozialpolitik mit Landkreis mit der Initiative „Starthilfe“ zahlreiche Menschen mit der Kombination aus Sozialleistungen und Arbeitslohne eine neue Chance am Arbeitsmarkt verschafft“

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