Hilbers: Die Rundumschläge von Gerd Will schaden dem Grafschafter Klinikum

8. Oktober 2004

Nordhorn. Die Grafschafter CDU favorisiert nach wie vor die so genannte Grafschafter Lösung, bei der das Marienkrankenhaus und das Grafschafter Klinikum einen Zusammenschluss bilden, so der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers. „Wir sind bemüht, die Strukturen so zu schaffen, dass wir in der Grafschaft auch zukünftig Einfluss auf das medizinische Angebot und die Disziplinen in unseren Krankenhäusern haben", ergänzte der Vorsitzende der Grafschafter CDU.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Gerd Will, soll endlich aufhören, das Klinikum und mögliche Neuansätze für eine Kooperation zwischen beiden Nordhorner Krankenhäusern schlecht zu reden, so die Grafschafter CDU. Hilbers: „Wer die Klinik ständig in die Diskussion bringt, verunsichert Patienten, schadet dem Haus und zerstört Vertrauen. Das Klinikum ist eine wichtige medizinische Einrichtung für die Grafschafter und gehört nicht in die Schlagzeilen.“
Die CDU begrüßte die neuen Ansätze von Friedrich Kethorn, die geeignet sind wieder Belebung in die festgefahrenen Kooperationsverhandlungen zu bringen. Diese Ideen würden entschlossen und entschieden von der Grafschafter CDU gemeinsam mit Friedrich Kethorn verfolgt. Von den Sozialdemokraten dagegen seien keine neuen Ideen oder Lösungsansätze vorgebracht worden.
Die Idee, aus beiden Häusern eine christliche Krankenhauslandschaft für die Grafschaft zu entwickeln, sollte nicht voreilig zerredet werden, so Hilbers. Auf dem Weg dahin gebe es sicher noch zahlreiche Probleme zu lösen, aber man könne auch nicht sicher sein, ob ein solches Vorhaben nicht doch gelinge. Es sei aber auf jeden Fall lohnenswert dies zu versuchen. Eine Lösung unter dem Dach der Kirchen sei durchaus vom Beschuss des Kreisausschusses gedeckt und stelle somit keine ungewollte und dem Beschluss entgegenstehende Parallelverhandlung dar, so Hilbers.
Wenn Gerd Will sich daneben über den Abbau von Sozialleistungen auf Landesebene beklage, so sollte er statt Friedrich Kethorn zu Gegenwehr aufzufordern, seriöse Vorschläge unterbreiten, wo das Geld an anderer Stelle gekürzt werden sollte. Wenn er diese Vorschläge nicht habe, dann solle er den Bürgerinnen und Bürgern ehrlich sagen, dass er weiter wie in der Vergangenheit den Marsch in den Schuldenstaat antreten wolle. Auch er trage gemeinsam mit der SPD in Niedersachsen dafür die Verantwortung, dass die Schulden des Landes in den letzten 13 Jahren verdoppelt wurden und täglich 7 Mio. Euro Zinsen zu zahlen sind. Hätte die SPD in den 13 Jahren ihrer Regierungszeit nur eine Milliarde Schulden weniger aufgenommen, so bräuchten wir wegen der eingesparten Zinsen heute keine einzige Sozialleistung zu kürzen, so Hilbers.

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