„DVB-T-Fernsehen muss zum ´Ãœberallfernsehen´ werden“

27. Juni 2004

Nordhorn. „Das neue DVB-T-Fernsehen (Digital-Video-Broadcasting-Terrestrical) muss so schnell und so weit wie möglich flächendeckend verbreitet werden, damit eine Spaltung zwischen den Ballungsräumen und den anderen Regionen des Landes Niedersachsen verhindert wird“, erklärten die beiden Grafschafter CDU-Landtagsabgeordneten Friedrich Kethorn und Reinhold Hilbers. „Die Niedersachsen sollen wirklich überall Fernsehen terrestrisch digital empfangen können.“
Die CDU-Politiker forderten die öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehveranstalter auf, die bislang nicht mit DVB-T versorgten Gebiete in Niedersachsen â€" wie die Grafschaft Bentheim – für diese moderne Rundfunktechnik im kostenvertretbaren Rahmen so bald wie möglich zu erschließen. Viele Gebiete im ländlichen Raum seien zudem nicht mit dem Kabelfernsehen versorgt. Außerdem solle auch älteren Menschen, die häufiger Nutzer von Haus- oder Zimmerantennen seien, das erweiterte Programmangebot zur Verfügung stehen.
Die CDU-Politiker begrüßten, dass Niedersachsen am 24. Mai 2004 als eines der ersten Bundesländer in Hannover und Braunschweig sowie im Unterweserraum mit dem Regelbetrieb von DVB-T, dem digitalen terrestrischen Fernsehen, gestartet ist. Damit sind 15 Fernsehprogramme digital über Antenne zu empfangen.
Allerdings ist DVB-T von etwa 30 % der Niedersachsen zurzeit nicht zu empfangen, z.B. in Ostfriesland, in Südniedersachsen, im Raum Osnabrück, im Emsland und der Grafschaft Bentheim, weil diese Bereiche nicht digital versorgt sind. Da die privaten Fernsehsender RTL und SAT 1 am 24.05.2004 ihren analogen terrestrischen Sendebetrieb eingestellt haben, können nun in diesen Bereichen über Antenne nur noch öffentlich-rechtliche Sender empfangen werden. Betroffen sind davon ca. 7% der Haushalte in Niedersachsen.

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