Abgeordnete fordern Aktionstag an Grafschafter Schulen am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

3. Dezember 2001

Nordhorn. „Die Initiative von Roman Herzog, den 27. Januar als Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus auszurufen, und damit den jungen Menschen den Blick für kommende Gefahren zu schärfen, müssen wir mit Leben erfüllen“ â€" diesen Appell richten die Grafschafter CDU-Abgeordneten Friedrich Kethorn MdL und Dr. Hermann Kues MdB an die Bürgerinnen und Bürger der Grafschaft.
Die Abgeordneten riefen weiter dazu auf, den 27. Januar in Zukunft in ganz Deutschland zu einem Aktionstag an den Schulen für die Opfer des Nationalsozialismus zu verbinden. Gerade an die jungen Menschen richtete sich 1996 die Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog, der mit dem 27. Januar keinen Feiertag im üblichen Sinne, sondern einen „Denktag“ einrichten wollte: Gedenken und Nachdenken über die Vergangenheit schaffen Orientierung für die Zukunft.
Die Abgeordneten erklärten ihre Bereitschaft, Initiativen im Umfeld des 27. Januar in den Schulen zu unterstützen. Schulen und Lehrer/innen können sich an die Abgeordneten selbst oder an die Konrad-Adenauer-Stiftung (Tel. 0541-26693, Ansprechpartner: Dr. Ehlen) wenden. Die Stiftung bietet inhaltliche und organisatorische Hilfe bei der Gestaltung eines Programms für den DenkTag an. So können Besuche in Konzentrationslagern oder von Gedenkstätten auf besonders eindringliche Weise Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Grauen des Nationalsozialismus sein. Auch Gesprächsveranstaltungen mit den Abgeordneten, Vertretern der Jüdischen Gemeinde, Autoren oder Zeitzeugen könnten zusammen mit den Schulen organisiert werden.
Den 27. Januar zu einem DenkTag im Sinne des Initiative Roman Herzogs zu machen, sei – so die Abgeordneten â€" eine deutschlandweite Gemeinschaftsaktion sämtlicher CDU-Abgeordneter zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung: „Wir hoffen auf große Resonanz in der Bevölkerung und in den Schulen“.

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