Nährstoffmanagement kann natürliche Ressourcen schonen

7. Juni 2017

CDU-Kreistagsfraktion informiert sich über Nährstoffmanagement
Nordhorn. Am vergangenen Freitag hat sich die CDU-Kreistagsfraktion gemeinsam mit dem Beratungsring, dem Agrovermittlungsdienst (AVD) und Landvolk im Rahmen einer Testfeldbegehung über das Projekt „Nährstoffmanagement der Grafschaft Bentheim“ informiert, wobei die Analyse von mineralischen Stickstoffen im Boden anhand einer Probeentnahme demonstriert wurde. In dem Projekt Zusammenschluss mit der Landwirtschaftskammer, der Vereinigung des Emsländischen Landvolkes e. V., das Wasserversorgern WAZ Neuenhaus, NVB Nordhorn, TAV Schüttorf, dem Landwirtschaftlichen Kreisverein und dem Beratungsring eine Arbeitsgruppe zum Schutz der Gewässer gebildet. Dieses Projekt setzt sich für die Aufklärung der Landwirte im Zusammenhang mit dem Düngerecht ein und steht den betroffenen Institutionen beratend zur Seite.

Sinn des Projektes ist die aktive Mitwirkung der Landwirte am Wasserschutz. Auch sollen natürliche Ressourcen wie Boden, Luft und Wasser geschont werden. Nährstoffe sollen den Pflanzen optimal zur Verfügung stehen, wenn diese benötigt werden. Bei der Besichtigung unterstrich der CDU-Fraktionsvorsitzende Reinhold Hilbers: ‘Es ist wichtig, gemeinsam mit den Landwirten aus der Grafschaft Gutes für Natur und Landwirtschaft zu erreichen.“ Deswegen sei beispielsweise der runde Tisch mit den verschiedenen Organisationen zur Verbesserung der Wasserqualität ein gutes und vom Kreis gefördertes Projekt. Die Grafschaft nehme in der Frage des Nährstoffmanagements eine Vorreiterrolle ein und sei viel weiter als andere Regionen.

In der ganzen Grafschaft verteilt, gibt es 15 Testfelder. Auf den Testfeldern werden die verschiedenen Ausbringtechniken der Gülledüngung und Stickstoffdüngung erprobt und analysiert. Dabei werden die Plan-, Soll- und Ist-Werte verglichen und analysiert, um die bestmögliche Düngetechnik zu ermitteln. Wenn sich die Testfelder bewehren, dann soll für alle Landwirte der Region ein flächendeckendes Angebot möglich gemacht werden.

In Zukunft werde man sich auch mit der Frage beschäftigen müssen, wie die Güllelagerung über die Herbst- und Wintermonate organsiert werden könne, erläuterte der Vorsitzende des Landvolks, Hermann Heilker. Die Ausbringung der Gülle im Oktober habe keinen Nährwert. Dennoch werde Gülle oft im Oktober ausgebracht, da die Kapazitäten der Güllekeller im Winter, ohne Ausleerung im Herbst, nicht ausreichen würden. Heilker regt in diesem Zusammenhang den Bau von Gemeinschaftsgüllebehältern an, wobei sich Landwirte zu Kleingruppen zusammenschließen könnten.

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Auf Bild 1 ist zu sehen: Hindrick Bosch, Fritz Berends, Reinhold Hilbers, Hermann, Heilker, Albert Stegmann, Jörn Harink, Jens Lönink, Harald Lönink, Bernd Plescher, Jörg Zwafink

Auf Bild 2 ist zu sehen: Jörg Zwafink, Bernd Plescher, Reinhold Hilbers, Albert Stegemann, Hendrick Bosch, Hermann Heilker, Jörn Harink, Fritz Berends

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