Zweiter Tag der Sommerradtour führt die CDU nach Nordhorn und Wietmarschen

30. Juli 2009

sommerradtour_17Mit einem Besuch der archäologischen Ausgrabungsstelle in Nordhorn Brandlecht/Hestrup hat die Grafschafter CDU den zweiten Tag ihrer dreitägigen Sommerradtour begonnen. Auf dem Grund der derzeitigen Ausgrabungen sollte eigentlich bereits ein Neubaugebiet entstehen, einer schnellen Abwicklung des Baugebiets „Am Kreuzbree“ standen jedoch erwartete archäologische Funde entgegen.

Der Archäologe Bernd Rasink stellte der Grafschafter CDU seine Arbeit an der Ausgrabungsstelle vor, die er im März dieses Jahres aufgenommen hat. Bisher seinen Siedlungsspuren wie beispielsweise Kochstellen, Feuersteine oder Keramrikscherben gefunden worden. „Soweit diese bisher aufgedeckten Funde und Befunde zu datieren sind, können die meisten der vorrömischen Eisenzeit, der Zeit zwischen 600 vor Christi Geburt bis zur Zeit um Christi Geburt, zugeschrieben werden.“, erklärte Rasink zu den gefunden Stücken. Zudem seien auch viele Keramikscherben geborgen worden, die noch wesentlich älter seien. Diese stammten aus der sogenannten jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur um 2800 vor Christi Geburt. Ebenso habe man Scherben mittelalterlicher Keramik aus dem 13. Jahrhundert gefunden.

Der Grafschafter CDU-Vorsitzende Reinhold Hilbers zeigte sich überzeugt von der Richtigkeit und der Bedeutung der archäologischen Ausgrabungen, die vom Land Niedersachsen finanziert werden: „Wer seine Wurzeln verstehen will, der muss auch erforschen, was in der Vergangenheit vor Ort passiert ist, schließlich braucht Zukunft Herkunft.“

Um den Ansprüchen der zukünftigen Bauherren einerseits und denen einer angemessenen archäologischen Arbeit Rechnung zu tragen, hätten sich das Land Niedersachsen und die Stadt Nordhorn darauf geeinigt, dass die Ausgrabungen bis zum 31. August abgeschlossen sein sollen.

In Wietmarschen besuchten die CDU-Mitglieder unter anderem die Sünte Marien Schule. Zur Zeit werden an dieser Grund- und Hauptschule neue Werk- und Technikräume hergerichtet. Der beauftragte Architekt Herr Egbers stellte die Bedeutung moderner Technik für einen den heutigen Ansprüchen genügenden Unterricht heraus und erklärte den Besuchern die in Bau befindlichen Neuerungen. Diese Neuerungen würden auch aktuellen Sicherheitsansprüchen genügen. „Leider wird sich der Umbau bis in das neue Schuljahr ziehen“, bedauerte Egbers, unterstrich dabei jedoch, dass alle aufwendigen und Lärm und Schmutz emittierenden Tätigkeiten zum Schuljahresbeginn abgeschlossen sein.

Die Rektorin Marianne Fischer hob die Notwendigkeit der Renovierungsmaßnahmen hervor: „Vielen Eltern war die alte Ausstattung noch persönlich bekannt â€" seit den 60er Jahren hatte sich an den Werkräumen nicht viel getan.“ Umso mehr freue sie sich auf die neue Einrichtung: „Mit der modernen Ausstattung, werden wir allen Ansprüchen einer modernen und berufsorientierten Bildung gerecht.“

Die Maßnahmen verursachen Kosten in Höhe von insgesamt 225.000 Euro. Davon stammen 100.00 Euro aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung und fließen in die Ausstattung eines neuen Technikraumes, während die übrigen 125.000 Euro in die Sanierung des Werkraumes fließen.

„Hier zeigt sich wieder einmal, dass die Mittel aus dem Konjunkturpaket II schnell in der Grafschaft ankommen.“, erklärte Reinhold Hilbers in diesem Zusammenhang.

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