Zum Gespräch beim Bundespräsidenten

29. Dezember 2011

Im Rahmen einer Berlin-Reise des CDU-Bezirksverbandes Osnabrück-Emsland hatte auch eine Delegation aus der Grafschaft die Chance den Bundespräsidenten Christian Wulff in dessen Amtssitz zu besuchen. Ingrid Thole, der stellv. Bezirksvorsitzende Reinhold Hilbers, Günter Alsmeier und Albert Stegemann wurden als Mitglieder des Bezirksvorstandes von Wulff durch seine Arbeits- und Repräsentationsräume geführt. „Ein bewegender Moment und ein echtes Highlight im Leben eines jeden politische Aktiven“, stellte Reinhold Hilbers für die Grafschafter Delegation fest.

Christian Wulff im vergangenen Jahr zum Bundesprädienten gewählt worden. Vorher war er Niedersächsischer Ministerpräsident und lange Jahre auch Vorsitzender der CDU Osnabrück-Emsland. Noch heute wirke sein Geist im Vorstand der CDU, berichtet Reinhold Hilbers: „Offen auf andere zugehen und sie ernst nehmen â€" das haben wir von Christian Wulff gelernt.“ Mit diesem Credo habe der Bundespräsident Akzente in seinem Amt als Bundespräsident gesetzt. Beispielsweise bei seiner Rede vor dem türkischen Parlament.

Die Delegation hatte eine knappe Stunde lang Zeit, sich mit dem Bundespräsidenten auszutauschen. Dabei ging es um die Schuldenkrise in den Eurostaaten, um die rechtsextreme Gewalt in Deutschland, „die uns alle sehr betroffen gemacht hat“, wie Hilbers sagt und um die Zukunftssorgen der Menschen. „Der Zusammenhalt unserer Gesellschaft und dass jeder die Chance hat, am Wohlstand und an der Aufwärtsentwicklung teilzuhaben, liegt der CDU am Herzen“,  sagt Reinhold Hilbers.

Neben dem Besuch des Bundespräsidenten stand ein Besuch des Bundeskanzleramtes und die Buchvorstellung der Biografie von Werner Remmers, der im März dieses Jahres verstorben war, auf dem Programm der Delegation.

„Werner Remmers hat politisches Engagement mit christlichem Glauben auf eine Weise verbunden, die für viele Menschen ansteckend und attraktiv war Er war unkompliziert und hat immer zielorientiert gedacht und gehandelt.  r verkörperte einen frommen und zugleich weltoffenen Katholizismus, der eine Aufbruchsstimmung in die Kirche und in die Politik tragen wollte. Es war ihm wichtig, alte Schemata zu durchbrechen, auch den politischen Gegner anzuhören und zu verstehen. Indem es ihm gelang, die CDU für neue Themen und Positionen zu öffnen, hat er seine Partei nachhaltig geprägt. Eine besondere Bedeutung hatten dabei die Besinnungstage, zu denen der langjährige niedersächsische Landesminister und Akademiedirektor einmal im Jahr Politiker in das Eifel-Kloster Maria Laach einlud. Zu dem einflussreichen Freundeskreis, der sich um Werner Remmers bildete, zählen u.a. Norbert Lammert, Annette Schavan und Christian Wulff“, heißt es in der Vorstellung der von Volker Resing verfassten Biografie.

 

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