„Stellenwert für Radwegebau hoch"

25. Juli 2003

Artikel der Grafschafter Nachrichten vom 25.07.2003

Der CDU-Landtagsabgeordnete ist zuversichtlich, dass der Radweg an der Kreisstraße 19 gebaut wird. In der Prioritätenliste des Landkreises, die die Politik festlegt, steht er jedoch weit hinten.
GEORGSDORF/OSTERWALD/DA â€" „Der Radwegebau in Niedersachsen genießt seit März wieder einen hohen Stellenwert in der Landespolitik", versichert Hilbers in einer Reaktion auf einen Leserbrief vom 19. Juli. Darin hatte Helmut Ekelhoff aus Emlichheim den CDU-Landtagsabgeordneten an die Dringlichkeit des Radwegebaus an der K 19 zwischen Georgsdorf und Emlichheim erinnert. Anlass war der Besuch des Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses im Landtag, Hermann Eppers (CDU), vor zwei Wochen. CDU-Kommunalpolitiker hatten Eppers dabei auf den Sanierungsbedarf der Landesstraße 46 hingewiesen.
Er habe für Eppers’ Besuch die L 46 ausgewählt, weil es sich um eine Landesstraße handele, für deren Unterhaltung und Radwegebau das Land aufkommen müsse, so Hilbers. „Mir ist bekannt, dass es neben der L 46 weitere dringende Maßnahmen in der Grafschaft gibt", so Hilbers. Für diese seien jedoch der Landkreis oder die Gemeinden zuständig. So auch bei der K 19. „Aus dem Grund wäre Herr Eppers bei der K 19 der falsche Ansprechpartner gewesen."
Die mangelnde Verkehrsicherheit für Radfahrer an der K 19 von Georgsdorf nach Emlichheim sei ihm als Kreistagsabgeordneten bekannt, versichert der Christdemokrat. Die Mitglieder des Kreistages hätten sich vor Ort selbst ein Bild von der Situation gemacht. Die Gremien des Landkreises hätten dann Anfang 2002 beschlossen, aus Kostengründen auf den Ausbau eines Radweges an der Gesamtstrecke der K 19 zu verzichten.
Stattdessen soll nach Hilbers Worten an drei Stellen durch einen Radweg an der nördlichen Seite die Verkehrssicherheit erhöht werden. In einem ersten Bauabschnitt ist vorgesehen, den Radweg an der nördlichen Seite von Georgsdorf um einen Kilometer bis zum Ende der geschlossenen Bebauung zu verlängern. Im weiteren Verlauf sind zwei Abschnitte von 1,4 und 1,45 Kilometer Länge vorgesehen, um sicher zu den Bücken zu gelangen. Alle drei Bauabschnitte sind in der Prioritätenliste des Landkreises aufgeführt. Die drei Abschnitte sind für die Bezuschussung angemeldet und in das so genannte Mehrjahresprogramm aufgenommen worden.
Auf Nachfrage sagte Norbert Roth von der Straßenbauabteilung des Landkreises, dass die Abschnitte nach derzeitigem Prioritätenliste frühestens in drei bis vier Jahren gebaut werden könnten. Dies setzte allerdings voraus, dass der Landkreis Zuschüsse erhalte und die Politik keine neuen Maßnahmen dazwischen schiebe.

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