Reinhold Hilbers: Vereinbarung ebnete den Weg für eine ev. Gymnasium in Nordhorn

12. Juli 2007

 Der Niedersächsische Landtag hat heute einem Vertrag zwischen der Landesregierung und der Evangelischen Landeskirche Hannover über die kirchliche Trägerschaft von Schulen an vier weiteren Standorten in Niedersachsen zugestimmt. Der Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers begrüßte für die Grafschaft das erweiterte Engagement der Evangelischen Kirche.  Nach dem Beschluss des Landtages ist der Weg frei für die evangelische Kirche, das Gymnasium in Nordhorn -eine von vier in Niedersachsen – zu gründen. Wir sind in der Grafschaft stolz darauf, einer dieser vier Standorte zu ein und als erstes so weit zu sein, dass jetzt alle Voraussetzungen geschaffen sind.

 

„Heute kehren die Protestanten zu ihren reformatorischen Wurzeln zurück: Schon Martin Luther hat sich immer wieder um Unterricht und Schule gesorgt. In mehreren Schreiben und Predigten sprach er sich dafür aus, Schulen zu errichten und den Unterricht zu besuchen", betonte der CDU-Abgeordnete.  Ihrer gesellschaftlichen Bedeutung entsprechend könne die Evangelische Kirche jetzt Verantwortung für Schulen in Wolfsburg, Gifhorn, Osnabrück und Nordhorn übernehmen. Das Land Niedersachsen finanziert diese Schulen ähnlich wie die Konkordatsschulen, die die Katholische Kirche seit über 25 Jahren unterhält. „Mit der Evangelischen Kirche als starkem und kompetentem Schulträger wird die Schullandschaft in den jeweiligen Regionen weiter bereichert", betonte Reinhold Hilbers.

 

Enttäuscht zeigte sich der CDU-Schulexperte über das Stimmverhalten der Oppositionsfraktionen. „Leider haben sich die meisten SPD-Abgeordneten heute im Landtag enthalten.  Einige SPD-Abgeordnete und die Grünen haben den Vertrag mit der Evangelischen Kirche sogar abgelehnt. Dies ist äußerst bedauerlich, weil damit auch die gute pädagogische Arbeit an den Schulen in evangelischer Trägerschaft nicht entsprechend gewürdigt wird", so Reinhold Hilbers.

Auch der Grafschafter Abgeordnete Gerd Will hat nicht für den Vertrag gestimmt. Vor Ort tue er gern so, als sei er an vorderster Front für ein ev. Gymnasium in Nordhorn tätig, wenn es darauf ankommt, stimmt er nicht einmal zu, kritisiert Reinhold Hilbers.  Dasselbe gelte für die Grünen. Im Kreistag seinen sie mit Nachdruck dafür, im Land lehnen die Grünen die Vereinbarung ab.

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