Niedersächsischer Landwirtschaftsminister zu Besuch bei der Fa. Bollmer Umwelt in Schwartenpohl

7. Juni 2009

Auf seinem jüngsten Besuch in der Grafschaft Bentheim informierte sich der niedersächsische Landwirtschaftsminister, Hans-Heinrich Ehlen über die Entwicklung des Nährstoffrecyclingzentrums Schwartenpohl der Fa. Bollmer Umwelt GmbH.
Der Geschäftsführer der Firma, Georg Bollmer stellte das Unternehmen vor. Ziel der Gesellschaft sei es, Rohstoffe und Energie, die zur Herstellung von Düngemitteln notwendig sind zu sparen und somit die Umwelt nachhaltig zu schonen. Dabei unterteile sich das Unternehmen, das sich 1993 in Wietmarschen angesiedelt hat, in zwei wesentliche Geschäftsbereiche: Zum einen die Verwertung von organischen Stoffen zur nachhaltigen umweltverträglichen Energieerzeugung und zum anderen die Vermarktung von Koppelprodukten der Industrie zur energie- und rohstoffschonenden Düngung landwirtschaftlicher Flächen. Am Standort Schwartenpohl befinden sich eine Biogasanlage, eine Kompostierungsanlage und eine Vorrichtung zur Düngemittellagerung. Des Weiteren wird Brennstoff aus Resthölzern hergestellt. In Schwartenpohl werden Gülle und Mist von Landwirten der Region, sowie Fette und verschiedene Reststoffe aus der Lebensmittel produzierenden Industrie verarbeitet. Die Biogasanlage, mit einer Leistung von über drei Megawatt, produziert Strom, dessen Überschuss in das Stromnetz der RWE eingespeist wird. Die Reststoffe, Flüssigdünger und Kompost, werden als Düngemittel an Landwirte verkauft. Stephan Snieders, Betriebsleiter des Hauptwerks in Schwartenpohl, führte den Minister über die Anlage.
„Die Anlage zeigt, dass wirtschaftliches Arbeiten und Umweltschutz keine Gegensätze sind.“, erklärte der sichtlich beeindruckte Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen. Vor wenigen Jahren noch, hätten viele Projekte wie das der Fa. Bollmer als Träumerei abgetan, inzwischen habe sich jedoch gezeigt, dass die Energieerzeugung aus Reststoffen ein lukrativer Markt sei. „Energie aus Biomasse ist unentbehrlich, um die Ziele im Klimaschutz und bei der Schonung endlicher Ressourcen zu erreichen.
Gleichzeitig macht sie uns unabhängiger von Energie-Importen, was von großer strategischer Bedeutung ist.“, bekräftigte Ehlen.
Reinhold Hilbers unterstrich den innovativen Charakter des Unternehmens. „Die Fa. Bollmer Umwelt ist in vielen Bereichen Pionier gewesen.“, so Hilbers.

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