Missbräuchlicher Alkoholkonsum von Jugendlichen: CDU-Kreistagsfraktion macht sich stark für die Bekämpfung von Jugendalkoholismus

18. Februar 2009

Auf Initiative der CDU/BfB-Gruppe sind in den Kreishaushalt 2009 Haushaltsmittel für die Bekämpfung des missbräuchlichen Alkoholkonsums von Jugendlichen eingestellt worden. Um ihr Anliegen weiter zu verfolgen, hat die CDU/BfB-Gruppe nun beantragt, die Bekämpfung des Jugendalkoholismus in der Grafschaft Bentheim zum Thema der nächsten Jugendhilfeausschusssitzung zu machen. Mit den bereitgestellten 15.000 Euro soll eine breit angelegte Kampagne erfolgen, die insbesondere auf Aufklärung und Überzeugungsarbeit abzielt. „Wir wollen Einstellungen zum Alkoholkonsum bei den betroffenen Jugendlichen verändern", sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Reinhold Hilbers.


„Die Tatsache, dass bundesweit in den letzten 15 Jahren die Zahl der Jugendlichen, die wegen Alkoholmissbrauchs ärztlich versorgt werden mussten, in alarmierendem Umfang angestiegen ist, gibt uns großen Anlass zur Sorge – zumal das durchschnittliche Alter des Erstkonsums auf zwischen sechs und zehn Jahre geschätzt wird. Diese Entwicklung hat uns bereits dazu veranlasst, das Thema in den Kreistag einzubringen und Finanzmittel zur Bekämpfung bereitzustellen", so der Sprecher der CDU/BfBGruppe Reinhold Hilbers.
Jetzt gehe es darum, gemeinsam Konzepte zu erarbeiten, um das Problem in den Griff zu bekommen. Es sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, sich dieses Themas anzunehmen. Daher denkt die CDUKreistagsfraktion und die CDU/BfB-Gruppe darüber nach, möglichst viele Sachverständige mit in die Überlegungen einzubeziehen. Zudem wolle man eine Klausurtagung des Jugendhilfeausschusses in Betracht ziehen, an der auch externe Fachleute (z. B. Polizei, Gesundheitsamt, Suchtberatung, Jugendsozialarbeit, Jugendschutz, ggf. Vertreter von Einrichtungen außerhalb des Landkreises, die bereits Programme installiert haben etc.) teilnehmen sollen. Ziel einer solchen Veranstaltung könnte sein, Aussagen zur Situation des missbräuchlichen Alkoholkonsums von Jugendlichen im Landkreis Grafschaft Bentheim zu erhalten und Lösungsansätze für den Landkreis Grafschaft Bentheim aufgezeigt zu bekommen bzw. zu erarbeiten.
Nach Ansicht von Hilbers sei beispielsweise eine bessere Aufklärung und Sensibilisierung der Jugendlichen und der Eltern anzusprechen. Dabei denkt Hilbers darüber nach, Kooperationen und Infoveranstaltungen in den Familienservice-Zentren oder der Volkshochschule des Landkreises anzuregen. Wir brauchen insbesondere, die die in der Jugendarbeit tätig sind. Hilbers meint: „Aber auch die Eltern müssen ebenso wie Jugendliche in ein erarbeitendes Maßnahmenpaket einbezogen werden."

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