Interkulturelle Qualifikation in der Kinderbetreuung verbessern

3. März 2016

Die Grafschafter CDU-Kreistagsfraktion macht sich für die interkulturelle Qualifikation von pädagogischen Fachkräften in Kindertagesstätten stark. Durch die vom Niedersächsischen Institut für Frühkindliche Bildung (nifbe) angebotene Qualifikationsmaßnahme sollen Fachkräfte in die Lage versetzt werden,  die vorhandenen Unterschiedlichkeiten von Kindern als Normalität zu erfassen und dieses Verständnis allen Kindern und deren Familien weiterzugeben. „Die Vielfältigkeit der Lebensmodelle und kulturellen Prägungen nimmt immer weiter zu“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Reinhold Hilbers. Daher sei es wichtig, dass die pädagogischen Fachkräfte so weiterqualifiziert würden, dass sie mit den aus diesen Unterschieden resultierenden Herausforderungen umzugehen wüssten.

Darüber hinaus setzt sich die Unionsfraktion dafür ein, dass Fachkräften auch die Möglichkeit eröffnet wird, sich in einem Zusatzmodul für die Arbeit mit Flüchtlingsfamilien fortzubilden. Dabei handelt es sich um eine Fortbildung, die als Vertiefung besonders (aber nicht ausschließlich) für Fachkräfte gedacht ist, die bereits die interkulturelle Qualifizierung absolviert haben. Inhalte der Fortbildung sind unter anderem Informationen über die aktuellen Fluchtbewegungen, rechtliche Grundlagen, Sozialisation in den unterschiedlichen Kulturen, Elternarbeit mit Flüchtlingsfamilien. „Die Integration der Flüchtlinge liegt uns am Herzen“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der CDU-Fraktion. „Sie kann nur gelingen, wenn sie so früh wie möglich beginnt“, sagt Hilbers und macht sich daher für eine schnellstmögliche Weiterbildung der Kräfte in Kindertagesstätten stark.

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