Hilbers weiter an der Spitze der CDU – Kreisparteitag Gegen Kreisfusion – Einsatz für Bildung – Streben nach Innovationsregion

30. Oktober 2006

83055_1.jpgEinmütig herrschte auf dem Kreisparteitag der Grafschafter Christdemokraten am Sonnabend im Gasthof „Zur Linde" in Itterbeck. Kreisvorsitzender Reinhold Hilbers (Wietmarschen) wurde klar in seinem Amt bestätigt. Seine Stellvertreter sind Hermann Schulze-Berndt (Bad Bentheim), Michael Rilke (Nordhorn) und Hermina Wolterink (Itterbeck). Schatzmeister bleibt Jan Lübben, der ein einstimmiges Wahlergebnis verbuchen konnte.

Itterbeck – Natürlich konnte das Reizthema der Zusammenlegung der Grafschaft mit dem Emsland nicht fehlen. CDU-Bezirksvorsitzender Hermann Kues sagte in Richtung des emsländischen Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion, Heinrich Hövelmann: „Wenn jemand in Papenburg Bedürfnisse nach einer Zusammenlegung hat, dann kann er sich ja nach Norden hin orientieren." Der alte und neue Grafschafter CDU-Kreisvorsitzende Reinhold Hilbers legte nach: „Hövelmann soll seine Sandkastenspiele dahin packen, wo sie hingehören: in den Mülleimer." Die CDU stehe für die Eigenständigkeit der Grafschaft. Bei der SPD hingegen gebe es Pläne in der Schublade zur Bildung von Groß-Regionen.
Hilbers zeigte sich erfreut über die Ergebnisse der Bürgermeisterwahlen in Neuenhaus und in Wietmarschen, wo Johann Arends und Alfons Eling große Mehrheiten auf sich vereinen konnten. „Besonders bitter" sei es gewesen, die Hochburg Emlichheim zu verlieren, „genauso bedauerlich" sei die Wahlniederlage bei der Bürgermeisterwahl in Bad Bentheim. Ebenso hätte man sich in Nordhorn eine Bürgermeisterin gewünscht, die „gestaltet anstatt verwaltet."
Dennoch so Hilbers, könne er die Freude der SPD nicht verstehen. Deren Bürgermeisterkandidat habe es in Emlichheim gerade einmal auf 13 Prozent gebracht und im Kreistag habe die SPD nur 16 Sitze. „Wie kann die SPD nur so verblendet sein, sich darüber zu freuen", fragte Hilbers und setzte noch eins drauf: „Oder will man sich bei Pleiten, Pech und Pannen anmeldenÄ" Hilbers machte den Vorschlag, „gemeinsam anzutreten", um die Volksparteien zu stärken. Das Phänomen, dass Einzelbewerber durchkämen und die Parteien zurückblieben, „sollte uns gemeinsam Sorge bereiten", erklärte der Grafschafter CDU-Vorsitzende.
Auf kommunaler Ebene will sich die Kreis-CDU darum bemühen, den Bereich Bildung zu stärken. Hilbers strebt das Angebot einer Berufsakademie an, entweder mit der bestehenden in Lingen zusammen, oder man müsse in der Grafschaft selbst etwas aufbauen. Zudem wollen man gemeinsam mit der Wirtschaft in einem „Forum Grafschaft 2020" darauf hinarbeiten, dass die Grafschaft zu einer Innovationsregion wird. Artikel aus den grafschafter Nachrichten vom 30.10.2006

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