Hilbers: Land wählt Grafschafter Initiative für Seniorenservicebüro aus – 40.000 Euro für die Grafschaft

26. Juni 2008

Wietmarschen/Hannover/ Das Land Niedersachsen wird dem Bewerberkreis für ein Seniorenservicebüro den Zuschlag erteilen. Die Grafschaft erhält eines der 16 Seniorenservicebüros, ausgewählt aus 99 Bewerbungen. Diese Antwort erhielt heute der CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers in Hannover, nach dem er sich noch einmal für die Grafschafter Initiative eingesetzt hatte. Die Bewilligung wird in Kürze erfolgen zusammen mit einem vorzeitigen Maßnahmenbeginn, freut sich Hilbers. Das Seniorenservicebüro kann damit starten. Für das Projekt werden insgesamt 40.000 Euro bewilligt. In den kommenden vier Jahren beabsichtige die Landesregierung insgesamt rund 2,5 Millionen Euro für die Seniorenservicebüros bereitzustellen.  Von Vorteil sei neben dem guten und überzeugenden Konzept die Tatsache gewesen, dass sich die Freiwilligen Agentur, die Mehrgenerationenhäuser in Emlichheim und Nordhorn und der Sozialverband Deutschland, Kreisverband Nordhorn, auf einen gemeinsamen Antrag geeinigt habe.

Niedersachsen fördert vom Jahr 2008 an als erstes Flächenland schrittweise den flächendeckenden Aufbau von Seniorenservicebüros. In den kommenden vier Jahren will die Landesregierung insgesamt 2,52 Millionen Euro für die Seniorenservicebüros bereitstellen. Damit sollen vorerst 15 Servicebüros mit jeweils bis zu 40.000 Euro jährlich gefördert werden.

In den nächsten Jahren und Jahrzehnten ist durch die demographische Entwicklung davon auszugehen, dass es einen erhöhten Beratungs- und Unterstützungsbedarf älterer Menschen in den verschiedenen Lebensbereichen und Alltagssituationen gibt,  meint Reinhold Hilbers. An die Servicebüros können sich alle älteren Menschen mit ihren Fragen zur Lebens- und Alltagsbewältigung, aber auch alle Anbieter von Unterstützungsleistungen wenden. Als zentrale Ansprechstelle soll das Büro Informationen und Dienstleistungen aus einer Hand anbieten, um so älteren Menschen unnötigen Aufwand zu ersparen.

Es soll lokal ein Netzwerk von ehrenamtlichen, nachbarschaftlichen und professionellen Anbietern aufgebaut werden. Ziel ist es zudem, die Kenntnisse und Fähigkeiten älterer Menschen zu stärken und zu nutzen, ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität zu bewahren und zu befördern.  Die Seniorenservicebüros übernehmen die Organisation, Koordination und Vermittlung von Ehrenamtlichen für das Freiwillige Jahr für Senioren (FJS).    Ein weiteres wesentliches Element der Servicebüros wird eine unabhängige und qualifizierte Wohnberatung für ältere Menschen sein.

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