Hilbers: Land fördert auch Familienservice-Center in Nordhorn – Stadt kann mit knapp 48.500 Euro rechnen

15. Oktober 2007

Das Land Niedersachsen wird den Aufbau von familienfreundlichen Infrastrukturen und die Verbesserung der Kinderbetreuungsangebote insbesondere für Kinder unter drei Jahren mit 122.000 Euro aus dem Programm „Familien mit Zukunft – Kinder bilden und betreuen" in der Stadt Nordhorn fördern.  Ein entsprechender Antrag der Stadt soll positiv entschieden werden.  Der Landkreis erhält bereits für die Familiencenter außerhalb des Stadtgebiets vom Land 122.000 Euro. Die Stadt wird unabhängig vom Landkreis gefördert, da die Stadt Nordhorn ein eigenes Jugendamt hat. Die  Förderzusage erhielt der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers an Rande einer Veranstaltung seiner Fraktion vom Sozialministerium. Hilbers: „Über diese Zusage freue ich mich sehr. Die Zuwendung wird in Höhe von 50 % der Kosten gewährt." Der größte Teil der Summe ist für den Aufbau und den Betrieb der Familienservice-Büros bestimmt. Diese Servicepunkte bieten generationsübergreifend Hilfs- und Unterstützungsangebote für Familien an. „Die Familienpolitik hat bei uns einen sehr hohen Stellenwert. Des Weiteren fließt das Geld in die Qualifizierung von Tagesmüttern, und die Ausweitung von Betreuungsangeboten. So sollen die Familienservicecenter auch ad-hoc Betreuung anbieten.

Die Mittel dienen der Durchführung von Maßnahmen zur Verbesserung und Ausweitung des qualifizierten und quantitativen Betreuungsangebotes, der Verbesserung der frühkindlichen Bildung. „In Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden wir in der Grafschaft mit diesen Mitteln in den nächsten Jahren weitere Schritte nach vorn machen, so Hilbers. „Wir brauchen für die echte Wahlfreiheit zwischen dem Verbleib im Beruf und der Kinderbetreuung in einer Einrichtung einerseits oder der Betreuung der Kinder in der Familie durch einen Ehepartner andererseits. Damit diese Wahlfreiheit wirklich gegeben ist, bedarf es zusätzlicher Plätze in den Einrichtungen. Hilbers fordert ein: „ Wenn wir die Geburtenrate positiv beeinflussen wollen und der demographischen Entwicklung etwas entgegnen wollen, dürfen wir junge Eltern nicht vor die Entscheidung stellen, sich entweder für Kinder und gegen den Beruf oder gegen Kinder und für den Beruf entscheiden zu müssen. Kinder und Beruf muss vereinbar sein.

Ein weiterer Schwerpunkt des Programms ist das so genannte Brückenjahr. Es soll helfen, Kindergarten und Grundschule zu verzahnen. „Wir stärken damit die frühkindliche Bildung, freut sich Hilbers.

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