Hilbers: Gesellschaftlichen Wandel aktiv gestalten â€" Grafschafter CDU beteiligt sich an Diskussion um Grundsatzprogramm der CDU

5. Mai 2006

Unter dem Motto „Neue Gerechtigkeit durch mehr Freiheit“ hat die Christlich Demokratische Union Deutschlands eine Debatte über ein neues Grundsatzprogramm angestoßen.
Die Grafschafter CDU hat auf ihrer letzten Vorstandsitzung beschlossen, sich intensiv in die Diskussion der Partei einzubringen. Hilbers: Wir werden Diskussionsforen anbieten, weil es wichtig ist, dass wir uns mit den Grundsätzen beschäftigen. Wir müssen die Soziale Marktwirtschaft als große Volkspartei der Mitte neu definieren“.
Angesichts von Massenarbeitslosigkeit, demografischem Wandel und Globalisierung können wir immer weniger ausblenden, dass der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft auf dem Spiel steht. Und das, obwohl wir heute so viel Geld für Soziales ausgeben wie noch niemals zuvor. Für eine Partei, die sich den Grundwerten Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit verpflichtet weiß, bedeutet diese Entwicklung eine echte Herausforderung, steht doch letztlich unsere Art zu leben auf dem Prüfstand.
Deshalb müssen wir in Zukunft neue Wege gehen und ein modernes Verständnis von Gerechtigkeit entwickeln, das Solidarität und Eigenverantwortung neu ausbalanciert, die Lasten gerecht zwischen Jung und Alt verteilt und allen mehr Teilhabechancen einräumt. Dabei steht für uns Christdemokraten fest: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind keine Gegensätze, sondern sie bedingen einander, sagt Reinhold Hilbers, Kreisvorsitzender der Grafschafter CDU.
Die Grafschafter CDU wählte einstimmig den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Hermann Schulze-Berndt zum Beauftragten für das Grundsatzprogramm. Dieser wird mit dem Kreisvorsitzenden Reinhold Hilbers zusammen um die Programmdiskussion kümmern und erstmals im August dieses Jahres werden beide nach Berlin fahren, um die Stimme der Grafschaft geltend zu machen. Dabei sehen die beiden Grafschafter Christdemokraten die Bildung eines neuen Familienbildes und die Anpassung an neue globale schnelllebige Herausforderungen als besondere Herausforderungen.
So betont der Landtagsabgeordnete Hilbers: „Die Grafschafter wissen, wie schmerzvoll die Globalisierung sein kann. Der Wegfall der Textilindustrie hat dies auf beeindruckende und beklemmende Weise gezeigt. Doch wir haben uns der Herausforderung offen gestellt und gemeistert.“ Insofern könne man die Erfahrungen der letzten Jahre in die Diskussion um ein neues Grundsatzprogramm einbringen. Wir müssen die Globalisierung als Chance betrachten und nicht in erster Linie als Gefahr sehen, so Hilbers.

Auch bei der Neujustierung eines modernen Familienbildes sei die Grafschaft vorbildlich, betonen die Mitglieder des Kreisvorstandes. „Wir haben in der Grafschaft starke, funktionierende Familienverbände, und damit Vorraussetzungen für eine zukunftsfähige Sozialstruktur. Der demografische Wandel muss uns wachrütteln, die Herausforderungen frühzeitig anzugehen. Aktive Familienpolitik muss Gestalter sein, nur dann können wir unsere eigene Zukunft und unsere sozialen Sicherungssysteme sichern.“, betont Hilbers, Arbeitskreissprecher der CDU Landtagsfraktion für die Enquetekommission „Demographischer Wandel" – Herausforderung an ein zukunftsfähiges Niedersachsen".

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