Friedrich Kethorn stellt CDU-Programm zur Landratswahl vor

15. April 2004

Artikel der Grafschafter Nachrichten vom 15.04.2004
von Steffen Burkert

Nordhorn â€" Rund 100 Grafschafter CDU-Mitglieder haben auf einer Klausurtagung das Programm erarbeitet, mit dem sich ihr Kandidat Friedrich Kethorn am 13. Juni der Wahl zum hauptamtlichen Landrat stellen wird. Das Ergebnis dieser Gemeinschaftsarbeit sind 15 eng beschriebene Seiten, auf denen Kethorn seine Positionen in den wichtigsten Bereichen der Kreispolitik zusammenfasst. In einem Pressegespräch hat er dieses Programm nun vorgestellt.
„Natürlich ist nicht alles neu", betont Friedrich Kethorn. Sein Wahlprogramm basiere auf den Positionen, die die CDU schon 2001 zur Kreistagswahl vertreten habe und die er gemeinsam mit fünf Arbeitsgruppen fortgeschrieben habe. Dabei seien auch einige neue Ansätze formuliert worden, die jedoch nicht als Kritik an der Arbeit in Politik und Verwaltung verstanden werden sollten, betont Kethorn. Vielmehr handele es sich dabei um Reaktionen auf aktuelle Entwicklungen.
Besonders wichtig ist Friedrich Kethorn die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. „Es ist unsere Verpflichtung und unser Anspruch, jungen Leuten einen Arbeitsplatz zu bieten, damit sie hier bleiben", betont der Kandidat. Deshalb lautet Punkt eins seines Programms: „Die Wirtschaft entwickeln â€" Arbeit schaffen und sichern". Dabei setzt der Landtagsabgeordnete vor allem auf die heimische Wirtschaft. „Bei der Neuansiedlung von Außen haben wir in der Vergangenheit keine durchschlagenden Erfolge erzielt", meint der CDU-Kreisvorsitzende. Deshalb wolle er sich als Landrat auf die „Bestandspflege" konzentrieren. Die Verwaltung müsse Grafschafter Unternehmen noch mehr als bisher bei geplanten Investitionen und Erweiterungen zur Seite stehen, fordert Kethorn. Dabei will er das gesamte bestehende Instrumentarium des Landkreises nutzen â€" und bei Bedarf auch finanziell und personell aufstocken.
Bei der Werbung um Neuansiedlungen setzt Friedrich Kethorn unter anderem auf eine engere Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland. Gemeinsam mit dem dortigen Landrat Hermann Bröring (CDU) wolle er deutlich machen, welches Angebot an Arbeitskräften und weiteren Standortvorteilen die Region zu bieten habe. Dabei hofft er auch auf eine Sogwirkung der Ende des Jahres fertiggestellten Autobahn 31. Weiteres „Potenzial, das wir längst noch nicht ausgeschöpft haben" sieht Kethorn im Bereich Tourismus.
Für die Kreispolitik insgesamt verspricht Friedrich Kethorn „den Mut, zu sparen". Sein Ziel sei ein ausgeglichener Haushalt. „Das kann und wird am Ende auch Personalabbau bedeuten", kündigt er an. Allerdings betont er auch: „Betriebsbedingte Kündigungen wird es nicht geben."
Großen Nachholbedarf sieht Friedrich Kethorn in der Grafschaft beim Thema Bürokratieabbau. Er will die Kreisverwaltung zu einem „Dienstleistungszentrum" machen. „Da lässt sich mit den Bürgern, aber auch mit den Mitarbeitern der Verwaltung noch viel entwickeln", meint Kethorn. Als einen ersten konkreten Schritt kündigt er die Einrichtung einer Beschwerdestelle in der Verwaltung als Anlaufpunkt für unzufriedene Bürger an.
Besonders einsetzen will sich der Landwirt Friedrich Kethorn für die Grafschafter Bauern. „Die Verwaltung sollte ihren gesamten Ermessensspielraum zugunsten der Landwirte nutzen", fordert der Wahlkämpfer. „Beschränkungen gibt es durch die EU und durch Rot-Grün in Berlin schon genug."
Ausführlich äußert sich Kethorn in seinem Wahlprogramm unter anderem auch zu den Bereichen Bildung, Jugend, Soziales, Sport, Kultur, Ehrenamt und Gesundheit. Wer die Einzelheiten nachlesen möchte, kann das komplette Wahlprogramm in der Geschäftsstelle der Grafschafter CDU unter Telefon (05921) 89245 anfordern.

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