Die Grafschaft muss in guten Händen bleiben – CDU startet in den Kommunalwahlkampf

7. August 2006

Die Grafschafter CDU hat am Sonntag mit einem „politischen Frühschoppen“ den Kommunalwahlkampfs eingeläutet. Vor rund 150 Besuchern auf dem Büchereiplatz in Nordhorn stellte Kreisvorsitzender Reinhold Hilbers das Programm „Unsere Grafschaft. Unsere Zukunft.“ vor. Genau 35 Tage vor der Wahl sei die Stimmung im Landkreis gut, berichtete der 42-Jährige. Die Umfragewerte für die CDU in Niedersachsen geben auch der Grafschafter CDU Rückenwind. Er sei zuversichtlich, dass die CDU ihre absolute Mehrheit im Kreistag verteidige: „Die Grafschaft muss in guten Händen bleiben.“ Hilbers kündigte einen engagierten aber argumentativen Wahlkampf an. Der Landkreis mit Landrat Friedrich Kethorn an der Spitze werde sich auch in Zukunft auf eine verlässliche Politik stützen können, sagte Hilbers. „Teilzeitdemokraten“ wie Pro Grafschaft werden darunter zu leiden haben, dass deren Gründer sich „in die Büsche geschlagen“ hätten. Auch die SPD werde sich in der Wählergunst nicht durchsetzen und in der Opposition bleiben. Bislang habe die SPD keine wirklichen Alternativen zur Politik der CDU entwickeln können nur opponiert. „Das beherrscht sie am besten“, meinte Hilbers. Eine engagierte, bürgernahe Kommunalpolitik sei bei den Grünen und der FDP ebenso wenig erkennbar. Die Ratsarbeit in den Städten, Gemeinden und im Kreis sei eine harte Arbeit â€" „und kein gruppendynamischer Entwicklungsprozess “.
Das Wahlprogramm „Unsere Grafschaft. Unsere Zukunft.“ basiere auf der erfolgreichen CDU-Politik der vergangenen Jahre, erklärte Hilbers. Ein Schwerpunkt liege dabei auf der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. In diesem Zusammenhang erneuerte er noch einmal die Forderung, neben der Grafschafter auch die Nordhorner Wirtschaftsförderung im geplanten Kompetenzzentrum für Wirtschaft in Nordhorn einzurichten. Dort, im früheren Nino-Spinnereihochbau, sei auch Platz für eine Berufsakademie, die jungen Menschen eine wissenschaftlich-praxisbezogene Ausbildung biete, betonte Hilbers. Ein ganz wesentlicher Schwerpunkt der Politik ist die Ausgestaltung eines Familien- und kinderfreundlichen Umfeldes. Dafür hat die CDU nach Worten von Hilbers immer gearbeitet. Es bleibt aber noch viel zu tun, so Hilbers. Die Grafschafter CDU möchte auch in Zukunft das fördern, was uns zusammenhält, so Kreisvorsitzender Reinhold Hilbers. Daher gilt es das Ehrenamt, den Sport, die freie Wohlfahrtspflege und die vielen kirchlichen Gruppen zu stärken.
Zum Wahlkampfauftakt der CDU waren auch die fünf Bürgermeister-Kandidaten gekommen, unter ihnen Alfons Eling, der in der Gemeinde Wietmarschen antritt. Er schilderte in einem Statement die gute Entwicklung der Industriegebiete an der Autobahn 31. Dort hätten sich in den vergangenen Jahren 50 Betriebe mit gut 600 Arbeitsplätzen niedergelassen. Auch der Tourismus am Freizeitsee in Lohne entwickle sich bestens. Allein in diesem Jahr habe man dort schon mehr als 75000 Besucher gezählt, berichtete Eling.
Erstmals zur Wahl des Bürgermeisters stellen sich Erika Meier-Schinke in der Stadt Nordhorn und Fritz Berends in der Samtgemeinde Emlichheim. Beide nutzten den Wahlkampfauftakt in Nordhorn, um sich und ihre Themen vorzustellen. In der Samtgemeinde Neuenhaus tritt Johann Arends bereits zum zweiten Mal zur Wahl des Bürgermeisters an, ebenso wie Günter Alsmeier in der Stadt Bad Bentheim. In ihren Kommunen gelte es, den Spagat zwischen notwendigen Veränderungen einerseits und dem Festhalten an Bewährtem andererseits erfolgreich fortzusetzen, erklärten die beiden Amtsinhaber.

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