
Christian Wulff erteilt Kreisfusion eine Absage – Selbständigkeit der Grafschaft Bentheim „ist erklärtes Ziel der Landesregierung"
Selbständigkeit der Grafschaft Bentheim „ist erklärtes Ziel der Landesregierung"
Mit einem klaren „Nein" zur Kreisfusion greift jetzt der Niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff in die vom emsländischen CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Heinrich Hövelmann angestoßene Diskussion über eine Zusammenlegung der Landkreise Grafschaft Bentheim und Emsland ein. Wulff, der auch CDU-Landesvorsitzender ist, erklärte gestern Mittag, dass die Selbständigkeit des Landkreises Grafschaft Bentheim „erklärtes Ziel" der Landesregierung sei und bleibe. Wörtlich sagt der Ministerpräsident: „Ich habe mich immer gegen eine Zwangsfusion ausgesprochen. Es ist meine feste Überzeugung, dass solche historisch gewachsenen Einheiten erhalten werden müssen und Größe kein Ausweis von Erfolg ist. Große Einheiten, wie die von der SPD aus dem ehemaligen Landkreis Hannover und der Stadt Hannover vorangetriebene ,Region Hannover‘, haben ihre eigenen Probleme. Zahlreiche kleine Einheiten wie die Grafschaft oder auch das Ammerland stehen besonders erfolgreich da." Große Einheiten seien auch nicht alternativlos, so Wulff weiter. Die kommunale Selbstverwaltung lasse sich auch dadurch stärken, dass Einheiten, da wo es Sinn mache und von den Menschen vor Ort gewollt sei, durch freiwillige Zusammenarbeit bei bestimmten Verwaltungsaufgaben ihre Leistungsfähigkeit weiter erhöhen könnten.
Wulff unterstrich, „diese klare Haltung" sei immer seine Meinung gewesen und sie werde es bleiben. Die Position der SPD, die eine landesweite Bildung von großen Regionalkreisen vorantreibe, teile er nicht. „Niemand sollte auf diesen Zug aufspringen", so Wulff: „Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf die Haltung der Landesregierung verlassen." Christian Wulff erteilt Kreisfusion eine Absage
Stellungnahme Selbständigkeit der Grafschaft Bentheim „ist erklärtes Ziel der Landesregierung"
Nordhorn/IS – Mit einem klaren „Nein" zur Kreisfusion greift jetzt der Niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff in die vom emsländischen CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Heinrich Hövelmann angestoßene Diskussion über eine Zusammenlegung der Landkreise Grafschaft Bentheim und Emsland ein. Wulff, der auch CDU-Landesvorsitzender ist, erklärte gestern Mittag, dass die Selbständigkeit des Landkreises Grafschaft Bentheim „erklärtes Ziel" der Landesregierung sei und bleibe. Wörtlich sagt der Ministerpräsident: „Ich habe mich immer gegen eine Zwangsfusion ausgesprochen. Es ist meine feste Überzeugung, dass solche historisch gewachsenen Einheiten erhalten werden müssen und Größe kein Ausweis von Erfolg ist. Große Einheiten, wie die von der SPD aus dem ehemaligen Landkreis Hannover und der Stadt Hannover vorangetriebene ,Region Hannover‘, haben ihre eigenen Probleme. Zahlreiche kleine Einheiten wie die Grafschaft oder auch das Ammerland stehen besonders erfolgreich da." Große Einheiten seien auch nicht alternativlos, so Wulff weiter. Die kommunale Selbstverwaltung lasse sich auch dadurch stärken, dass Einheiten, da wo es Sinn mache und von den Menschen vor Ort gewollt sei, durch freiwillige Zusammenarbeit bei bestimmten Verwaltungsaufgaben ihre Leistungsfähigkeit weiter erhöhen könnten.
Wulff unterstrich, „diese klare Haltung" sei immer seine Meinung gewesen und sie werde es bleiben. Die Position der SPD, die eine landesweite Bildung von großen Regionalkreisen vorantreibe, teile er nicht. „Niemand sollte auf diesen Zug aufspringen", so Wulff: „Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf die Haltung der Landesregierung verlassen."
Artikel aus den Grafschafter Nachrichten vom 28.10.2006