CDU/UWG/SFP-Gruppe im Kreistag spricht sich für das „Rohgewebelager" auf dem NINO-Gelände als künftigen Standort der Volkshochschule aus

14. Dezember 2000

Nordhorn. Auf einer gemeinsamen Sitzung der CDU/UWG/SFP-Gruppe mit der FDP-Kreistagsfraktion hat sich die Mehrheitsgruppe des Grafschafter Kreistages als künftigen Standort für die Volkshochschule für das „Rohgewebelager" auf dem Gelände der ehemaligen Firma NINO ausgesprochen.
In einer ausführlichen Diskussion wurden alle Vor- und Nachteile der verschiedenen Standorte abgewogen. In die engere Auswahl kamen dabei letztlich nur die beiden Standorte Kokenmühlenstraße und NINO-Gelände. Mit großer Mehrheit sprach sich die Mehrheitsgruppe im Grafschafter Kreistag dann für den Standort auf dem NINO-Gelände aus, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Friedrich Kethorn.
Die bisher von der Volkshochschule genutzten Gebäude stehen noch bis zum Jahr 2005 mietfrei zur Verfügung. Jedoch benötigt die Volkshochschule langfristig insgesamt mehr Fläche. „Auch die bestehende Aufteilung auf verschiedene Standorte innerhalb der Stadt Nordhorn macht eine Raumanpassung und Zentralisierung erforderlich", so Kethorn.
Als Gründe für den Standort „Rohgewebelager" auf dem NINO-Gelände nannte der Fraktionsvorsitzende, daß der Raumzuschnitt entsprechend den Wünschen der VHS vorgenommen werden könne, da kaum Innenwände im Gebäude vorhanden seinen und ausreichend Parkplätze und Freiflächen (z.B. für die Sommerakademie) zur Verfügung ständen. Darüber hinaus sei die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die unmittelbare Nähe des Bahnhofes gewährleistet.
Die NINO Sanierungs- und Entwicklungsgesllschaft hat dazu angeboten, das Rohgewebelager an einen privaten Investor zu veräußern, der wiederum dem Landkreis Teileigentum an dem Gebäude und dem Grundstück für die Volkshochschule zum Festbetrag für 6 Mio. DM verkauft.
Die Mehrheitsgruppe im Grafschafter Kreistags sieht sich durch diesen Beschluß in ihrer Haltung vom Frühjahr diesen Jahres bestätigt. Im Frühjahr hatte sie eine Entscheidung zum Standort der VHS abgelehnt, da noch nicht alle Informationen vorlagen.
Durch diese Standortentscheidung für die Volkshochschule leistet der Landkreis nach Ansicht der CDU/UWG/SFP-Gruppe auch einen wesentlichen Beitrag zur Verwertung des Gesamtgeländes und steigert damit deutlich die Attraktivität. Von dieser Entscheidung kann ein Startschuß für die Gesamtnutzung des NINO-Geländes ausgehen, die nicht nur der Stadt Nordhorn, sondern dem gesamten Landkreis zu Gute komme, so Kethorn abschließend.

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