CDU: Grünes Licht für Windenergie

16. August 2002

Artkel der Grafschafter Nachrichten vom 17.08.2002

Neuenhaus. Dr. Peter Paziorek, umweltpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ließ bei einem Besuch beim Unternehmen Neuenhauser Maschinenbau keinen Zweifel daran, dass die Umweltpolitik und speziell die erneuerbaren Energien wie Windkraft unter einer CDU/CSU geführten Bundesregierung eine zentrale Rolle spielen würden. Neuenhauser Maschinenbau fertigt unter anderem Produkte im Bereich der Umwelttechnik.

Paziorek weilte auf Einladung des hiesigen CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Hermann Kues in der Grafschaft. Bernd Voshaar, Geschäftsführer des mittelständischen Unternehmens, erläuterte die Produktpalette seines Betriebes. Die Entwicklung der Umwelttechnik werde, so bemängelte er, durch allzu bürokratische Vorschriften eher behindert. Man müsse dem Einfallsreichtum der Mitarbeiter mehr Spielraum lassen. „Wenn die Anreize stimmen, und dafür ist der Staat zuständig, bewegt sich mehr, als durch Vorgaben im Detail, die man sich am Grünen Tisch ausgedacht hat", so Voshaar. Die erneuerbaren Energien seien in Neuenhaus mittlerweile fast der einzige Bereich, in dem es noch Wachstumsraten und bis zu 40 Prozent Effizienzsteigerung gebe.
Hinsichtlich der Windenergie, so Paziorek und Kues, werde es von der CDU/CSU „selbstverständlich weiterhin grünes Licht geben. Schließlich handele es sich hier um ein „Kind" der CDU, das erst mit Hilfe des Stromeinspeisegesetzes aus dem Jahr 1991 das Laufen gelernt habe. Das Erneuerbare Energie-Gesetz habe später die Wirtschaftlichkeit geregelt. Die Spitzenstellung in der Technologie und der Projektentwicklung, die vor allem bei der Windkraft erreicht worden sei, schaffe neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze, nicht zuletzt in der Grafschaft. Es müssten allerdings bestimmte Konflikte gelöst werden. So dürfte es keinen Wildwuchs beim Anlagenbau geben. In der Grafschaft lägen in der Umwelttechnik erhebliche Exportchancen.

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