CDU / BfB- Kreistagsgruppe spricht sich für Breitbandoffensive in der Grafschaft aus

11. März 2008

Die Breitbandverkabelung im ländlichen Raum ist ein sehr bedeutendes Thema für uns, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Reinhold Hilbers. Es stand erneut auf der Tagesordnung der Sitzung des Kreissausschusses in der vergangenen Woche. Hilbers versprach, dass die CDU dies Thema weiter vorantreiben wolle. Eine gute Versorgung mit schnellen Datenleitungen wird immer mehr zum Standortfaktor, so Reinhold Hilbers. Für das Aufspüren von weißen Flecken auf der Landkarte, in den es nicht mindestens eine Versorgung mit schnellen DSL-Leitungen gibt, möchte die CDU/BfB-Gruppe auch Geld in die Hand nehmen. „Wir stimmen dem Vorschlag zu, eine Erhebung durchzuführen, daraus eine Studie zu erstellen  und wollen, dass schnell auch Anträge auf Förderung von Erschließungs- und Planungsmaßnahmen beim Land gestellt werden.

In der Koalitionsvereinbarung von CDU und FDP in Niedersachsen ist festgehalten, dass über den Ausbau der klassischen Infrastruktur hinaus eine uneingeschränkte und flächendeckende Verfügbarkeit von leistungsstarken Breitband-Internetzugängen ein unverzichtbarer Standortfaktor ist, sagt Reinhold Hilbers. Wir sollten in der Grafschaft schnell handeln und Förderanträge vorbereiten.

Eine sichtbarste Maßnahme zur Verbesserung der Breitbandversorgung ist sicherlich das Projekt NDIX, über das bereits mehrfach berichtet wurde. Zurzeit befindet sich das Projekt kurz vor der baulichen Realisierung. Der NDIX steht vor dem Abschluss der Vergabe für die Bauarbeiten des ersten Bauabschnitts, in dem 7 Unternehmen und Einrichtungen an 8 Standorten angeschlossen werden.

Erfreulich ist für die CDU und BfB die  Realisierung von NDIX und damit die Errichtung eines neuen Rechenzentrums am Grafschafter Technologiezentrum. Das Dienstleistungsrechenzentrum soll bereits in der zweiten Märzhälfte fertig gestellt werden. Mit den Dienstleistungsangeboten dieses neuen Rechenzentrums auch das Grafschafter Technologiezentrum als Standort gestärkt.

Darüber hinaus ist es wichtig, Gespräche mit den Anbietern Telecom und EWE-TEL zu führen. Beide Unternehmen verfügen über ein Leistungsnetz in der Grafschaft. Wie im Kreisausschuss zu erfahren war, beabsichtigt die Deutsche Telekom dem Landkreis Grafschaft Bentheim Material  zur Verfügung zu stellen, aus dem genaue technische Angaben, wie viele Anschlüsse welche DSL-Kapazität pro Ortsvorwahl zur Verfügung stehen, ersichtlich sein soll.

Der Landkreis wird zukünftig, wie jetzt in Ohne bei Radwege- und Straßenbaumaßnahmen im Bedarffall prüfen, ob Datenleitungen oder Leerrohre mit verlegt werden können, um für die Verlegung von Datenleitungen für die Anbieter wirtschaftlicher zu gestalten. Das soll jetzt bereits in Ohne so geschehen.

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