Brinkhaus in Bad Bentheim: Wer gute Rentenpolitik haben möchte, muss gute Wirtschaftspolitik machen

24. April 2019

Der Vorsitzende der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion, Ralph Brinkhaus, war heute auf Einladung des niedersächsischen Finanzministers Reinhold Hilbers zu Gast bei der Firma VENO in Bad Bentheim. Geschäftsführer Jan Luca Veddeler begrüßte die beiden Politiker, sowie weitere Vertreter der Grafschafter CDU und zahlreiche mittelständische Unternehmer aus der Grafschaft in seinen Räumlichkeiten.

Brinkhaus hielt ein flammendes Plädoyer für eine verantwortungsvolle Wirtschaftspolitik und für mehr Europa. Er verwies darauf, dass man sich in Zeiten einer annähernden Vollbeschäftigung nicht zurücklehnen dürfe: „Wir stehen vor einschneidenden Veränderungen in unserem Wirtschaftsleben. Die Plattformökonomie wird unser Leben von Grund auf verändern. Das wird auch Auswirkungen auf die klassische Industrie haben, die bislang ein Rückgrat unserer Wirtschaft war“, so Brinkhaus. Er verwies in dem Zusammenhang beispielsweise auf die gestiegene Bereitschaft junger Menschen zumindest in Ballungsräumen, sich für Mobilitätspakete statt für klassische Dienstwagen zu entscheiden. Wenn es nicht gelänge, die neuen Herausforderungen zu einem Gewinn für unsere Wirtschaft zu machen, würden wir auf absehbare Zeit abgehängt werden. Mit Blick auf die aktuell emotional geführte Zukunftsfähigkeit der Altersversorgung in der sogenannten Rentenkommission sagte der Fraktionsvorsitzende: „Die Renten müssen in 20 oder 30 Jahren auch immer noch irgendwie finanziert werden können. Das heißt: Wer gute Rentenpolitik machen möchte, muss gute Wirtschaftspolitik machen.“

Zuvor hatte der Grafschafter Landtagsabgeordnete und niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers deutlich gemacht, dass der Mittelstand die Stütze und der Motor des Wirtschaftslebens in der Grafschaft sei â€" und die CDU stehe ganz eng an der Seite des Mittelstands. Er verwies auch auf die Grenzlage der Region und die große Bedeutung, die Europa hier habe: „Wir wissen um die Vorteile, die die europäische Einigung uns jeden Tag aufs Neue hier beschert. Darum wissen wir auch wie wichtig die Europawahl am 26. Mai ist“, so Hilbers.

Ebenfalls das Wort ergriffen hatte bei der Veranstaltung der Landratskandidat der CDU, Uwe Fietzek. Er machte deutlich, dass er im Falle eines Wahlsiegs die duale Berufsausbildung in der Grafschaft stärken wolle: „Ich möchte, dass wir unsere Berufsschulen zu Leuchttürmen der dualen Berufsausbildung machen.“ Eine Diskussion über einen eigenen Hochschulstandort ist für Uwe Fietzek nicht prioritär: „Wir haben mit dem Campus Lingen der Hochschule Osnabrück eine ausgezeichnete Bildungseinrichtung, die auch in die Grafschaft hinein strahlt.“

 

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