Bildungs- und Teilhabepaket für die Grafschaft nutzen
Die Kreistagsfraktion der Grafschafter CDU will mit Bildungs- und Teilhabepaket ein neues Netzwerk schaffen, das bestehende Strukturen der Hilfs- und Förderangebote für Kinder und Jugendliche nachhaltig weiterentwickelt. Damit sollen die Mittel des Bildungs- und Teilhabepakets in der Grafschaft zur Bildungsbeteiligung und Chancenförderung beitragen.
„Aus dem Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung werden 560.000 Euro in den Landkreis Grafschaft Bentheim fließen“, teilt der Grafschafter CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Reinhold Hilbers, MdL mit. Jetzt gehe es darum, Perspektiven für eine möglichst zweckgerichtete und effektive Verwendung der Mittel zu entwickeln. Dazu habe die CDU-Kreistagsfraktion in den letzten Wochen viel beraten und nun einen Beschluss gefasst.
Wie es im Beschluss der Kreistagsfraktion der CDU heißt, sollen die Mittel ein Projekt zum Aufbau eines Netzwerkes genutzt werden, dass alle bestehenden Angebote für Eltern, Kinder, Jugendliche sowie Vereine und Verbände koordiniert und zusammenführt. Dieses Netzwerk solle nachhaltig die Bildungsbeteiligung von jungen Menschen und ihren Zugang zu Hilfs- und Förderangeboten fördern.
Das Netzwerk und die Sozialarbeiter in diesem Bereich sollen demnach sehr eng mit den Schulen und KiTas zusammenarbeiten. Dabei solle die Präsenz vor Ort ebenso wie die lokale Projektbetreuung gefördert werden. „Damit wollen wir sicherstellen, dass die Teilhabe dort ankommt, wo sich auch wirklich benötigt wird: Direkt bei den Kindern und Jugendlichen.“, verdeutlicht Hilbers das Anliegen seiner Fraktion. Darüber hinaus solle eine Zusammenarbeit und Anbindung bei den Familienservicebüros erfolgen.
Ziel der CDU-Fraktion ist es dabei, eine dauerhaft tragfähige Struktur zu installieren, die nachhaltig weiterentwickelt werden kann. Im Mittelpunkt dabei müsse aber immer die Maxime stehen, Bildungsbeteiligung zu erhöhen, Chancen gezielt zu fördern und die Schulabbrecherquote zu deutlich zu reduzieren.
Die erfolgreiche Arbeit der NiKo-Schulprojekte solle in Verbindung Bildungspakets fortgesetzt werden. Die Fortsetzung des Projekts sei in diesem Rahmen von der Landesregierung von vornherein geplant gewesen, berichtet Reinhold Hilbers. „Die Arbeit der NiKo-Projekte ist im Bildungspaket inbegriffen.“, sagt Hilbers. Daher bestehe keine Notwendigkeit die NiKo-Projekte, deren Förderung seitens des Landes von Beginn an befristet eingerichtet waren, nun doppelt zu fördern. „Wir wollen, dass die Arbeit fortgesetzt wird“, so Hilbers, „Das heißt aber nicht, dass es parallele Förderungen gibt.“
„Bei alle dem wollen wir auch die freien Träger mit einbeziehen â€" indem wir Ideenwettbewerbe oder durch andere Beteiligungsformen schaffen“, erklärt Hilbers für die Fraktion abschließend.