Besucher aus Hameln-Pyrmont sind sich sicher: „Die Grafschaft Bentheim ist eine Zukunftsregion mit Vorbildcharakter“

16. April 2010

Fragen nach wirtschaftlicher Entwicklung von Gewerbegebieten standen im Vordergrund der Fraktionsfahrt der Mehrheitsfraktion des Landkreises Hameln-Pyrmont in die Grafschaft Bentheim. Begrüßt und begleitet wurde die Gruppe von dem Grafschafter CDU-Landtagsabgeordneten und Kreistagsfraktionsvorsitzenden Reinhold Hilbers. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft Landkreis Grafschaft Bentheim mbH, Herrn Wolters überzeugte sich die Delegation davon, wie wertvoll für Gewerbeansiedlungen die Nähe von Autobahnen ist.

In dem Gewerbegebiet Gildehaus wurde darüber hinaus deutlich, dass auch die Nähe zu den Niederlanden die Ansiedlung insbesondere von großen Logistikunternehmen sehr gefördert hat. „Mit rund 1600 Arbeitsplätzen direkt im Gewerbepark haben wir hier einen echten Jobmotor geschaffen“, stellte der örtliche CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Reinhold Hilbers in diesem Zusammenhang fest. Wenn zugesagte Investitionen getätigt und bestehende Verträge eingehalten werden, ist davon auszugehen, dass in den nächsten zwei Jahren wenigstens 500 weitere Arbeitsplätze entstehen werden. Besonders erfreut zeigte sich Hilbers zudem über die Verträge zu einem siebten Bauabschnitt, der weitere sieben Hektar umfasst: „Allerdings müssen wir uns jetzt die Frage stellen, ob eine ungebremste Weiterentwicklung des Gebiets überhaupt noch möglich ist.“
Eine ähnliche Erfolgsgeschichte gibt es auch über das Gewerbegebiet Wietmarschen-Lohne zu erzählen, allerdings sind hier mehr kleine Betriebe angesiedelt. „Die erfolgreiche Entwicklung dieser Gewerbegebiete ist uns gemeinsam mit starken regionalen Unternehmen und erfolgreicher Flächenplanung der lokalen Akteure gelungen“, ist sich der CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Reinhold Hilbers sicher.
Die Ansiedelung von Gewerbebetrieben sei auch deshalb notwendig gewesen, weil im Jahr 1995 die bis dahin dominierende Textilindustrie am Standort Nordhorn völlig weggebrochen ist und mehr als 10.000 Menschen ihre Arbeit verloren hatten. Heute liegt die Arbeitslosenquote deutlich unter dem Landes- und Bundesschnitt und stellt den Erfolg vorausschauender Wirtschaftspolitik unter Beweis.
Am zweiten Tag der Exkursion besuchten die Gäste aus Hameln-Pyrmont in Begleitung des Landrats, Friedrich Kethorn die NINO-Sanierungs- und Entwicklungsgesellschaft am Standort Nordhorn esucht, sowie das im Bau befindliche Kompetenzzentrum Wirtschaft. Der Geschäftsführer dieser Gesellschaft, Herr Woltering konnte beeindruckend davon Kenntnis geben, wie der Zusammenbruch der Textilindustrie zu einer Umstrukturierung und zu einem Neuanfang der Wirtschaft in der Grafschaft geführt hat. Mit dem neuen Kompetenzzentrum wird die Grafschaft zukunftsfit gemacht, erklärte Hilbers: „Für die Wirtschaft relevante Akteure werden sich hier, zentral in Nordhorn gelegen, miteinander vernetzen und damit das Zentrum der wirtschaftlichen Kompetenz in der Grafschaft bilden.“
Danach besuchten die Abgeordneten die EUREGIO-Klinik in Nordhorn. Der Geschäftsführer der Klinik, Herr Bosch, war sehr gut über die Situation des Krankenhauses in Hameln informiert und erläuterte am Beispiel seines Hauses gewisse Unterschiede (u.a. Zusammenführung von zwei konfessionell geführten Kliniken).
Abschließend ließen sich die Teilnehmer am Standort eines Bürgerwindparkes in Bimolten „den Wind um die Nase“ wehen und dabei wertvolle Informationen zu Errichtung und Betrieb der Anlage von dem zuständigen Geschäftsführer, Herrn Marrick, geben.
Der Fraktionsvorsitzende von CDU, FDP und Bündnis90/Die Grünen, Otto Deppmeyer bedankte sich im Namen der Hamelner Abgeordneten beim Landrat Kethorn für die große Gastfreundschaft und bat, diesen Dank auch an die anderen Gastgeber weiterzugeben. Deppmeyer: „Wir sind sehr beeindruckt von der Fülle der guten Informationen und der intensiven Betreuung durch die Kolleginnen und Kollegen aus dem Landkreis der Grafschaft Bentheim.“

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