Abitur nach 8 Jahren ist gut vorbereitet – Aktionsplan stellt Weichen richtig – Reinhold Hilbers widerspricht der Kritik seines SPD-Kollegen

25. Juni 2008

 Die Schulzeitverkürzung und damit das Abitur nach 8 Jahren Gymnasium ist wichtiger Baustein für die Zukunft der jungen Menschen. CDU-Landtagsabgeordneter Reinhold Hilbers wies darauf hin, dass viele junge Leute in anderen Ländern mit 23 Jahren bereits ihr Studium beendet hätten, während sie hierzulande kaum bei der Zwischenprüfung angelangt seien. Im internationalen Vergleich sei das Abitur mit 12 Jahren nicht Turbo, sondern längst Standard.Damit der wissenschaftliche Nachwuchs auf dem europäischen Arbeitsmarkt gleiche Wettbewerbschancen hat, verkürzt die Landesregierung die Schulzeit, strafft die Studiendauer und senkt behutsam das Schuleintrittsalter, sagte Reinhold Hilbers. Der Opposition warf er  vor, die derzeitige Diskussion zu einem Problem aufzubauschen. Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann hat beim Übergang vom 13-jährigen bis zur 12-jährigen Schulzeit bis zum Abitur mit dem Runden Tisch und seinen Ergebnissen Zeichengesetzt. Es ist ihr in enger Abstimmung mit Schüler-, Lehrer- und Elternvertretern gelungen, geeignete Maßnahmen vorzubereiten, um den derzeitigen neunten und die folgenden Jahrgänge auf den Gymnasien in Niedersachsen auf dem Weg zum Abitur wirksam zu unterstützen, betonte der CDU-Landtagsabgeordnete.

Der Niedersächsische Aktionsplan flankiert mit wichtigen Elementen unser Reformvorhaben und das hat Herr Will verschwiegen. Die Forderung nach kleineren Klassen wird schrittweise bei sinkenden Schülerzahlen und zukünftig nur noch 12 Jahrgängen auch realisiert werden. Die SPD sagt dazu wieder einmal nicht, wie sie es finanzieren wollen. Die Forderung nach kleineren Klassen führt zu mehr Lehrern oder zu Unterrichtsausfall. Die CDU/FPD Koalition hat 2500 zusätzliche Lehrerstellen geschaffen, gegen die die SPD und auch Gerd Will gestimmt haben.

Um Abläufe zu verbessern wurde ein Runder Tisch einberufen. Der runde Tisch zum „Abitur nach 12 Schuljahren" hat am 2. Juni 2008 im Rahmen seiner zweiten Sitzung wichtige Schritte für den Erfolg des achtjährigen Gymnasiums in Niedersachsen diskutiert, sagt Reinhold Hilbers.  Teilnehmer waren Vertreter des Landesschüler-  und des Landeseltenrates, des Landesverbands Niedersachsen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), des Philologenverbands Niedersachsen, des Schulleitungsverbands Niedersachsen und der Niedersächsischen Direktorenvereinigung.

Es gab großes Einvernehmen für einen umfangreichen Maßnahmenkatalog. Diese sind im Niedersächsischen Aktionsplan zum Abitur nach 12 Schuljahren zusammengefasst: Nach dem Aktionsplan sollen die Gesamtstundenzahl reduziert, der Nachmittagsunterricht für die Schuljahrgänge 5 bis 9 eingeschränkt, der Wahlunterricht und  die Arbeitsgemeinschaften ausgebaut sowie die Anzahl der  Klausuren in der Oberstufe verringert werden. Der aktuelle  9. Schuljahrgang wird weiterhin mit zusätzlichen Lehrerstunden gefördert, damit er inhaltlich an den Stand des aktuellen 10. Schuljahrgangs anschließen kann. Für genau diesen doppelten Abiturjahrgang 2011 hat das Kultusministerium verlängerte Korrekturzeiten sowie eine verbesserte Verwaltungssoftware für einen reibungslosen Ablauf angekündigt, um so die Lehrkräfte zu entlasten.  Besonders wichtig sind die Wahlmöglichkeit zwischen G8 und G9 und die weiter verbesserte Durchlässigkeit zwischen den verschiedenen Schulformen. So sollen Schüler zukünftig bereits nach der 9. Klasse auf ein Fachgymnasium wechseln können. Beim nächsten Treffen des runden Tisches nach den Sommerferien soll der Übergang des doppelten Abiturjahrgangs 2011 in den Ausbildungs-  und Hochschulmarkt im Mittelpunkt stehen. Der vollständige Niedersächsischen Aktionsplan kann im Wahlkreisbüro von Herrn Hilbers, Bahnhofstraße 21a in Nordhorn angefordert werden (Tel. 05921 991 440),

Die CDU-Landtagsfraktion fühlt sich durch die jetzt veröffentlichte Studie „Politik-Check Schule" in ihrer qualitätsorientierten Bildungspolitik bestätigt. Mit einer Gesamtnote von 2 – gehört Niedersachsen zu den sechs Ländern, die mit einem guten Ergebnis abschließen konnten. In dieser Studie hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) bewertet, ob in den Ländern die staatlichen Rahmenregulierungen in fünf Handlungsfeldern geeignet sind, die bildungspolitischen  Akteure zu einem effizienten und effektiven Handeln im Schulsystem zu bewegen und so die Bildungsprozesse zu verbessern.

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