Abgeordnete zeigten sich beeindruckt von den Plänen zur späteren Nutzung des Bundeswehrdepots in Itterbeck

29. April 2003

Auf Einladung von Bürgermeister Lambertus Wanink, dem 1. stellv. Bürgermeister Herbert Koers und dem Landtagsabgeordneten Reinhold Hilbers besuchten der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Hermann Dinkla, und der Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kues das Bundeswehrdepot in Itterbeck. Zu Beginn des Gespräches erläuterte Major Matthias Hilmer den Besuchern die jetzige Nutzung des Geländes.
Der Investor Henni von der Most möchte das Gelände bekanntlich in ein einigartiges Freizeitprojekt umwandeln. Die Liegenschaft ist ca. 127 ha. Groß und besteht aus dem Materialdepot von 67 Ha und dem Munitionsdepot von 60 Ha. Das Gelände wurde in Zwischen von dem Investor van der Most erworben, wobei das Materialdepot noch bis zum 01.01.2006 weiter von der Bundeswehr genutzt wird.
Heute lagern 4 Mio. Versorgungsgüter auf dem ca. 66 Hektar großen Gelände und zurzeit arbeiten noch 58 Beschäftigte dort. Es sei einzigartig, dass Teile dieses Areals schon an einen privaten Investor verkauft worden seien und trotzdem noch vom Militär genutzt werden können. Hennie van den Most, dem allein 16 Betriebe vom umgebauten Krankenhaus bis zum stillgelegten Atommeiler gehören, erläuterte den Besuchern sein Konzept.

Die Entwicklung erfolg in zwei Teilabschnitten: Im ersten Abschnitt des ehm. Munitionsdepots soll eine Golfanlage im Pay-and-Play-System entstehen, zu der jedermann Zugang hat. Dazu gehören auch Ferienwohnungen und ein Campingplatz. I
49 Bunkeranlagen stehen zur Verfügung, um zu Ferienwohnungen umgebaut werden zu können. Die optische Darstellung wird sich weitgehend verändern.

Im zweiten Abschnitt, dem heutigen Materialdepot plant er einen Indoorcampingplatz, eine große Spielstadt, ein Hotel, Dies alles ist nur zu verwirklichen, wenn Herr van den Most auch den zweiten Abschnitt vom Depot erwerben kann. Dies wird 2005 der Fall sein.
Die Planung laufen zurzeit. In der nächsten Woche wird die Antragskonferenz, in der der Umfang, Ablauf sowie Gegenstand des Raumordnungsverfahrens und der erforderlichen Antragsunterlagen geklärte werden soll, zusammenkommen. Für die Umweltverträglichkeitsprüfung rechnen die Planer mit einem Zeitraum von einer Vegetationsperiode.

Herr van den Most bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde Uelsen. Er habe das Gefühl, hier wirklich willkommen zu sein. Die beiden Landtagsabgeordneten Herr Dinkla und Herr Hilbers, ebenso der Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kues zeigten sich sehr beeindruckt von den Ideen und dem Mut des Investors und sicherten Herrn van den Most tatkräftige Unterstützung zu, damit dieses ehrgeizige Projekt verwirklicht werden kann.

Das Projekt ist wichtig für die Region, um damit wieder Arbeitsplätze zu schaffen, die durch die Schließung des Depots wegfallen. Sorge bereitet allen Anwesenden noch der Verbleib der derzeit beschäftigten im Depot.

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