„60. Geburtstag feiern und Kreistagswahl gewinnen"

11. Januar 2006

Zwei Ereignisse prägen das gerade begonnene Jahr für die Grafschafter Christdemokraten. Der Kreisverband feiert sein 60-jähriges Bestehen und im Herbst stehen Kommunalwahlen an.
Am 23. Februar 1946 wurde die Grafschafter CDU aus der Taufe gehoben. Das soll unter anderem mit einem Festakt und mit einem Ball gebührend gefeiert werden.
Für die Kommunalwahlen am 10. September diesen Jahres hat die CDU ein klares Ziel. „Unser Wahlziel bei der Kreistagswahl ist es, die absolute Mehrheit der Mandate wieder zu erreichen", sagt Kreisvorsitzender Reinhold Hilbers. Für die Kreisstadt Nordhorn rechnet sich die CDU gute Cancen aus, die Ratsmehrheit zu gewinnen und den Bürgermeistersessel mit einem eigenen Kandidaten zu besetzen.
Die Grafschaft hat zwei Städte, vier Samtgemeinden und die Gemeinde Wietmarschen. In fünf von den insgesamt sieben Gebietskörperschaften hat die CDU die Mehrheit und stellt die Bürgermeister. Die Union will alles daran setzen, diesen Vorsprung auszubauen. Wie bereits bei der vergangenen Wahl, sollen auch Nichtmitglieder die Möglichkeit bekommen, auf CDU-Listen zu kandidieren. Diese Listen sollen auf jeden Fall noch vor dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft beschlossen werden.
Bei den wichtigen Zukunftsthemen steht in der Liste der CDU die Bündelung der Kräfte in der Emsachse an erster Stelle. Die Landkreise Grafschaft Bentheim, Emsland, Leer, Aurich, Wittmund und die Stadt Emden wollen eine leistungsfähige Wirtschafts- und Verkehrsader bilden und die Region mit den großen Wirtschaftszentren verbinden. Dabei sollen die Partner jeweils ihre besonderen Kompetenzen ausbauen. Die Grafschaft wird das Feld „Kunststoffproduktion" übernehmen und will sich um das Projekt „Bauwirtschaft" bemühen.
Das Feld der Wirtschaftsförderung ist nach Ansicht der Union vor allem geprägt vom fünften Bauabschnitt des GGB-Gewerbegebietes in Gildehaus, vom Ausbau der Infrastruktur des Europarks, von der Einrichtung eines Kompetenz-Centers im Nino-Spinnereihochhaus und vom weiteren Planungsverfahren für die Nordumgehung Nordhorn.
Die Grafschafter CDU hat sich zudem auf die Fahnen geschrieben, die Familien- und Kinderfreundlichkeit weiter zu erhöhen. Schließlich ist für Niedersachsen das Jahr der Jugend ausgerufen. Für die Grafschaft sagt Hilbers: „Im Durchschnitt werden bei uns 1,6 Kinder pro Frau geboren; im Durchschnitt des Landes nur 1,3 Kinder."
Folgende Fragen will die Union klären: „Warum können unsere Kindergärten nicht noch flexibler werden und zu Anlaufstellen für Familienfragen und flexibler Betreuung werdenÄ Was können unsere Unternehmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf beisteuernÄ Warum stehen Kindergärten und Schulgebäude am Nachmittag leerÄ" Ziel ist die Schaffung von mehr flexiblen Angeboten, auf die die Eltern zurückgreifen können.
In den Kindergärten soll der Bildungsauftrag gestärkt werden. CDU-Kreisvorsitzender Reinhold Hilbers sagt: „Das dritte Kindergartenjahr sollte einen klaren Bildungsauftrag erhalten und für die Eltern kostenlos angeboten werden."
Auch wenn es bei den Zukunftstehmen der CDU nicht gelistet ist: In der Grafschaft steht erst einmal die Ordnung der Kalkulation für die Müllgebühren auf dem Programm. Am 18. Januar wird hinter verschlossenen Türen ein Gutachten vorgestellt, danach werden die Gebühren erhöht.GN 11.01.2006

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