Von Grafschafter Philosophen hinter Pflügen

2. September 2010

[singlepic id=298 w=270 h=200 float=left]Grafschafter CDU leistet mit buntem Programm und lokalen Charme einen eigenen Beitrag zum 125-jährigen Jubiläum des Landkreises Grafschaft Bentheim.

„Die Grafschafter sind Philosophen hinter Pflügen“ soll der Politiker Hellmut von Gerlach zu Beginn des 20. Jahrhunderts einmal gesagt haben, wie der Historiker Karl Koch auf der Veranstaltung „Zukunft braucht Herkunft“ zu berichten wusste. „Und heute“, so Koch, „sind die Grafschafter noch immer Philosophen, aber nicht nur hinter Pflügen, sondern auch hinter Maschinen und Computern.“ Damit brachte Koch die Stimmung der 70 CDU-Mitglieder am vergangenen Donnerstag Abend auf den Punkt. Für viele stellt die Geschichte der Grafschaft Bentheim und die Geschichte der Grafschafter CDU eine Erfolgsgeschichte dar. Vom öden Agrarland hat sich die Grafschaft über eine Zeit der Textilindustrie zu einem modernen Dienstleistungsstandort entwickelt. „Diese Erfolgsgeschichte der Grafschaft Bentheim ist an vielen Stellen auch mit der CDU verbunden“, erklärte der Grafschafter CDU-Vorsitzende Reinhold Hilbers, der die Chance nutze und dazu aufrief, Tradition und Moderne auch in Zukunft in der Politik zu verbinden. „Ein Miteinander von jung und alt, die Bewahrung der Tradition und Erfahrung sowie die Bereitschaft einander zuzuhören, zeichnen die Grafschafter Bevölkerung ebenso wie unsere Kommunalpolitiker aus“, ist sich Hilbers sicher. Man sollte von Zeit zu Zeit die Vergangenheit beleuchten um aus der Geschichte zu lernen und die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen.

Karl Koch vom Literaturkreis der Emsländischen Landschaft referierte über die Grafschafter Geschichte. Dabei hob er die Rolle von Landrat Beckmann hervor, der viel für die Grafschaft erreicht habe. Als damals wegweisend, bis heute aktuell und einzigartig sei  das Koster Frenswegen. Bei aller Verschiedenheit der Konfessionen sei hier von den Kirchen etwas Einzigartiges geschaffen worden.

In kleinen Gesprächskreisen unter der Moderation von Ewald Mülstegen warfen viele aktive und ehemalige ehrenamtliche CDU-Kommunalpolitiker anschließend einen Blick in die politische Vergangenheit.

Ehrenvorsitzender Günter Schank unterstrich, dass er es für sehr wichtig halte, auch junge Menschen zu überzeugen, sich in der Politik einzusetzen. Paul Ricken und Günter Alsmeier berichteten aus ihrer Kreistagszeit. Beide hoben hervor, dass es damals viel um den Ausbau der Infrastruktur gegangen ist. Ricken: „ Wir stehen heute so gut dar, weil wir die Infrastruktur mit dem Straßenbau und den Lückenschluss der A 31 schnell realisiert haben. Die gut 50 Mio. Euro für die A 31 aus der Region haben sich sehr vorteilhaft ausgewirkt“. Maria Köttering und Hildebrand Stegemann hoben hervor, dass es für sie immer wichtig war, sich in der Sozialpolitik zu engagieren. Gerd Timmer schilderte seine Erfahrungen, wie er die Junge Union in der Grafschaft nach vorn gebracht hat. Die Junge Union sei auch heute wichtig für die CDU, sagte Gerd Timmer.

In der Diskussion wurde klar, dass die CDU an den entscheidenden Stellen die Weichen richtig gestellt hat.

Zum Schluss rückte der Ehrenvorsitzende der Grafschafter CDU Günter Schwank die Zukunft in den Mittelpunkt und stellte fest, dass sich die Grafschafter CDU nie um Nachwuchs hätte Sorgen machen müssen. Dabei wünschte er dem neuen JU-Kreisvorsitzenden Arne Helweg ein glückliches Händchen. „Ich wünsche mir, dass unser Nachwuchs so lebendig wie bisher bleibt und sich auch bei den Kommunalwahlen im kommenden Jahr bewährt.“, erklärte Schwank.

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