Perspektiven für den Mittelstand

25. November 2007

Perspektiven für den Mittelstand – so lautete das Thema einer Podiumsdiskussion des CDU-Kreisverbandes am vergangenen Mittwoch. Der Kreisvorsitzende Reinhold Hilbers stellte zu Beginn  der Veranstaltung heraus, dass die gute Mittelstandspolitik fortgesetzt werden müsse und das die Landesregierung vieles auf den Weg gebracht habe. „Wir sind die bürokratiefreundlichste Region in Niedersachsen und wir haben hervorragende Ansiedlungen im gewerblichen Bereich zu verzeichnen." sagte Hilbers. Anschließend übergab er das Wort an den Leiter des Wirtschaftsreferates der Nds. Staatskanzlei und Mittelstandsbeauftragter der Nds. Landesregierung Dr. Mathias Middelberg  „Erstmals in diesem Jahr werden wir wieder einen verfassungsgemäßen Haushalt vorlegen und ab 2010 werden Schulden zurückgezahlt. Das hat es im Land Niedersachsen noch nicht gegeben."  so begann Middelberg die  Leistungsbilanz der Niedersächsischen Landesregierung darzustellen. Niedersachsen ist im Wachstum auf Platz zwei und auch als Gründerland steht Niedersachsen auf Platz zwei. Mittelständler, die gerade in die Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim investieren wollen, finden hier ideale Bedingungen vor. Die Entwicklungsperspektive ist sehr gut. Günter Schwank von der Firma UTZ in Schüttorf meinte, dass die Mittelständler den Menschen näher sind als die Großunternehmer. Kfz-Meister Gert Hindriks bescheinigte der Landesregierung eine gute Arbeit, für ihn sei das Thema Bildung sehr wichtig. „Es  beängstigt mich, dass immer noch viele junge Leute ohne Schulabschluss sind. Das darf nicht sein!" sagte Hindriks.

Hermann Hölscher, Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung Grafschaft Bentheim schloss sich dem an.  Aber er machte auch deutlich, dass für kleine Unternehmen zu wenig Hochschulabsolventen zur Verfügung stünden. „Viele gehen in die Ballungszentren nach Frankfurt oder München, machen sich dort später mit kleinen Unternehmen selbstständig und sind für unsere Region verloren. Die kommen nicht wieder," sagte Hölscher.  Allgemein ist die Stimmung unter den Mittelständlern aber positiv, da sind sich die Teilnehmer einig. Reinhold Hilbers fügte in einem Schlusswort an, dass man sich einem Netzwerk anschließen könnte, das die Handwerkerschaft, Fachhochschule, IHK und der Landkreis Osnabrück gebildet haben.  Außerdem sei zu überlegen, ob man gemeinsam mit den Niederländern etwas erreichen könnte.

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