Hilbers: Mehrgenerationenhaus für Emlichheim

29. Juli 2005

„Das erste Mehrgenerationenhaus im Landkreis Grafschaft wird in Emlichheim bewilligt. Diese erfreuliche Nachricht habe ich heute auf Nachfrage aus dem Sozialministerium erhalten“, so Hilbers. Hilbers und die Vorstandmitglieder des Vereins Senfkorn haben den Antrag am 16.12.2004 in Hannover der Ministerin Dr. von der Leyen übergeben.
Ich bin froh, das unter den drei Bewilligungen, die die Ministerin Dr. von der Leyen aus den vorliegenden 200 Anträgen ausgewählt hat, der Verein Senfkorn aus der Niedergrafschaft den Zuschlag erhält, freut sich Hilbers.
Die Mehrgenerationenhäuser sollen dazu beitragen, dass die Generationen miteinander ins Gespräch kommen und bleiben. Sozialministerin Ursula von der Leyen hat in dieser Woche den Förderantrag für drei weitere Mehrgenerationenhäuser unterzeichnet.

Gedacht ist das Mehrgenerationenhaus als Begegnungsstätte, in der sich alle Generationen treffen, um Zeit miteinander zu verbringen. Es ergänzt oder erweitert die bestehende Infrastruktur vor Ort. Dazu bieten die Räumlichkeiten und das Konzept vom Verein Senfkorn in Emlichheim ausgezeichnete Voraussetzungen. Träger können Kommunen, Vereine oder Verbände sein, die mit Eigeninitiative und Hilfe zur Selbsthilfe fördern möchten. „Die drei Wesensmerkmale heißen: Zusehen – Mitmachen – Selbstmachen. Wir stülpen nichts über, sondern wollen das Potential von freiwilligem Engagement und Selbsthilfe stärken. Wie in Emlichheim beim Verein Senfkorn wachsen die Mehrgenerationenhäuser aus den Initiativen vor Ort und werden geprägt von den Menschen, die sie gestalten“, so Hilbers.
Das Land beteiligt sich an der Finanzierung für jedes Mehrgenerationenhaus mit rund 40.000 Euro pro Jahr für eine feste Personalstelle sowie für Honorar- und Sachmittel. Die Förderung ist auf maximal fünf Jahre begrenzt. Außerdem bietet das Sozialministerium den Trägern eine Fachberatung an. Die Investitions- und Betriebskosten der Mehrgenerationenhäuser werden von den Kommunen beziehungsweise den Trägern übernommen
Ausgewählt wurden die Einrichtungen, die schlüssige und umsetzungsreife Konzepte, die sich der jeweiligen Situation vor Ort anpassen, entwickelt haben. Eine Konkurrenz zu bestehenden Institutionen solle nicht entstehen. Die engagierten Frauen des Vereins Senfkorn haben mit Ihrem Konzept überzeugt. Es wird in den Räumlichkeiten des Vereins bereits sehr erfolgreich mit Eltern und Kindern gearbeitet. Diese Arbeit kann jetzt um den Bereich der Senioren ergänzt werden.
Obwohl überwiegend nur ein Mehrgenerationenhaus pro Landkreis gefördert wird, ist Hilbers optimistisch, dass es uns noch gelingen wird, auch eine solche Einrichtung in Nordhorn in die Förderung zu bekommen.

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