Hilbers: Impfstoff gegen Blauzungenkrankheit auch einsetzen

1. November 2007

Der CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers aus der Grafschaft Bentheim hat sich mit der Bitte an den Niedersächsischen Minister für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Hans-Heinrich Ehlen gewandt, den in der Entwicklung befindlichen Impfstoff gegen die Blauzungenkrankheit bei Rindern und Schafen auch wirklich einzusetzen. Hilbers fordert den für Landwirtschaft zuständigen Minister Ehlen auf, alles dafür zu tun, dass dieser Impfstoff wirklich eingesetzt werden darf.

Hintergrund sind Anrufe und Schreiben, die der Abgeordnete von besorgten Rinder- und Schafzüchtern erhalten hat. Hilbers: „Bekanntermaßen breitet sich die Blauzungenkrankheit bei Schafen und Rindern immer weiter aus. Auf Grund der großen Bestände von Rindern und Schafen im Landkreis Grafschaft Bentheim, bitte ich den Minister sich auf der politischen Ebene in Brüssel und Berlin für die Freigabe des Impfstoffes einzusetzen, um den besorgten Schaf- und Rinderzüchtern zu helfen." Hilbers weist darauf hin, dass es neben den Schutz der großen Tierbeständen in der Grafschaft auch darum gehen müsse, die seltenen Rassen wie das Bentheimer Landschaf, das in der Grafschaft beheimatet ist, nicht im  Bestand zu gefährden.  Hilbers betont, er könne die Sorgen der Rinder- und Schafzüchter gut verstehen. Sie fühlen sich zu Recht in ihrer wirtschaftlichen Existenz durch das Auftreten der Blauzungenkrankheit bedroht.

Zurzeit wird von der medizinischen Industrie ein Impfstoff entwickelt, der voraussichtlich 2008 einsatzfähig sein wird. Die Rinder- und insbesondere die Schafzüchter haben die Sorge, dass dieser Impfstoff dann aus handelspolitischen Gründen wie bei der Schweinepest nicht eingesetzt werden darf.

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