Die Ampelkreuzung an der Bundesstraße 213 in Lohne (beim Rükel) soll sicherer werden

7. April 2016

börnerhilbersampelWie der CDU-Fraktionsvorsitzende im Grafschafter Kreistag, Reinhold Hilbers, mitteilt, beabsichtigt die Kreisverwaltung nunmehr der Politik den Vorschlag zu unterbreiten, die Ampelanlage an der Kreuzung Poststraße/Bundesstraße 213 in Lohne mit einer Aufzeichnungsanlage zu versehen, die Rotlicht-Verstö
ße aufzeichnet und gleichzeitig die gefahrenen Geschwindigkeiten in diesem Bereich überwacht. Diese Auskunft erhielt Reinhold Hilbers auf seine Anfrage hin in der letzten Sitzung des Kreisausschusses am vergangenen Donnerstag von der Kreisverwaltung.

Seit Jahren beklagen insbesondere die Bürgerinnen und Bürger aus der Siedlung Rükel, dass an der Ampelkreuzung auf der B 213 in Wietmarschen Lohne/Höhe Rükel vielfältig und über den gesamten Tag verteilt sowohl LKW als auch PKW die Rotschaltung der Ampel missachten. Besonders auffällig sei es, dass die LKW aus weiter Entfernung häufig sogar die Geschwindigkeit erhöhten und dann mit überhöhter Geschwindigkeit das rote Signal überführen. Für den kreuzenden Verkehr sei in diesen Fällen bereits das grüne Signal geschaltet.

„Das birgt ein hohes Risiko für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer, die diese Ampelkreuzung queren“, sind sich Kerstin Börner, die sich in Lohne für die Anlage eingesetzt hatte, und Reinhold Hilbers einig. Zudem sei das Verkehrsaufkommen auf dem Autobahnzubringer kontinuierlich gestiegen und steige weiter an. Daraus leite sich ein dringender Bedarf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Die Initiative zur Installation einer solchen Überwachungsanlage ging von Kerstin Börner aus dem Ortsteil Rükel aus. Sie beantragte beim Landkreis bereits im Januar 2015 eine solche Anlage. Unterstützt wurde ihr Anliegen vom Landtagsabgeordneten und CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Reinhold Hilbers. Zunächst reichten die vorgelegten Argumente und vorgenommenen Beobachtungen nicht aus, um die Notwenigkeit zu untermauern.  Kerstin Börner: „Daraufhin habe ich die Bewohner der Siedlung Rükel um Unterstützung gebeten.“ Sie mobilisierte viele Rükelbewohner, über einen Zeitraum von mehreren Monaten die beobachteten Verstöße (Überfahrung der Ampel trotz Rotschaltung) zu notieren.

Zutage kamen deutliche Ergebnisse: Im Zeitraum von ca. drei Monaten zeigten sie eindeutig die dramatische Verkehrssituation auf. Circa. 30 Rükelbewohner beobachteten im genannten Zeitraum über 190 Verstöße. Dieses Material wurde von Frau Börner mit erneuter Bitte um Überprüfung dem Landkreis zugeleitet. Frau Börner hat sich in der Sache mehrfach an den Landrat gewandt.

Es erfolgte eine intensive Untersuchung des Sachverhaltes, Rücksprachen mit der Verkehrssicherheitskommission, der Gemeinde und der Polizei. Hilbers: „Ich habe viele Stellen eingeschaltet, um das berechtigte Interesse der Bewohner des Ortes Nachdruck zu verliehen. Es ist eine ganz besondere Verkehrssituation, die es nicht an vielen Stellen im Landkreis gibt. Die Ampelanlage liegt außerhalb der geschlossenen Ortschaft und ist dennoch für die örtliche Verbindung wichtig und auch Schulweg für viele Kinder. Daher habe er immer wieder nachgefasst und zusammen mit Frau Börner nicht locker gelassen.“

Hilbers: „Ich danke Frau Börner für die Initiative aber insbesondere für das Engagement und den Nachdruck, mit dem sie dieses Ziel verfolgt hat. Ein besonderer Dank gilt auch den Anwohnern für die Aufzeichnungen und die Unterstützung.“

Die CDU/FDP-Kreistagsgruppe unterstützt die Installation der Überwachungsanlage, die in der nächsten Sitzung des Kreisausschusses im Mai beschlossen werden solle und dann hoffentlich zeitnah installiert werden könne.

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