CDU-Landtagskandidaten rufen zur Rücksicht auf Schulkinder im Straßenverkehr auf

1. August 2002

Nordhorn. Zum Beginn des neuen Schuljahres hängen der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Friedrich Kethorn (Nordhorn) und der CDU-Landtagskandidat Reinhold Hilbers (Lohne) gemeinsam mit weiteren CDU-Mitgliedern in diesen Tagen insgesamt 1.000 Infokarten an Fahrzeuge, um auf die besondere Situation der ABC-Schützen hinzuweisen und zu vorsichtigem Fahren aufzufordern. „Gerade Grundschülerinnen und Grundschüler benötigen die Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme durch die anderen Verkehrsteilnehmer", so die beiden CDU-Politiker.
„Besonders Schulanfängerinnen und Schulfanfänger verfügen nicht über die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten für das Zurechtkommen im Straßenverkehr", erklärte Kethorn. Sie hätten aufgrund ihrer Körpergröße nur ein eingeschränktes Blickfeld und seien nicht in der Lage, Geschwindigkeiten und Entfernungen richtig einzuschätzen. „Jeder kann etwas dazu beitragen, dass diese schwächsten Verkehrsteilnehmer einen sicheren Schulweg haben", so Reinhold Hilbers.
Gleichzeitig weisen Kethorn und Hilbers zum Schuljahresbeginn auf die mangelhafte Unterrichtsversorgung an den Schulen hin. Landesweit fehlen trotz großer Versprechen der SPD-Kultusministerin fast 2000 Lehrer und obwohl Stundenkürzungen vorgenommen wurden, falle immer mehr Unterricht aus. Gleichzeitig forderten sie die Landesregierung auf, bei der Unterrichtsversorgung endlich die Karten offen auf den Tisch zu legen und Zahlen für jede einzelne Schule vorzulegen, die für die Eltern verständlich und nachvollziehbar seien. Bei jahrelang schlechter Unterrichtsversorgung und immer weniger Unterricht seien die Ergebnisse von 12 Jahren SPD-Schulpolitik in der Pisa-Studien deutlich zu erkennen. Daher forderten die CDU-Politiker einen neuen Anfang in der Bildungspolitik in Niedersachsen.

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