CDU: Kreuz nach Schüttorf benennen

19. Mai 2001

Artikel der Grafschafter Nachrichten vom 19.05.2001

pez Schüttorf. Nach Auffassung der örtlichen CDU muss das in der Vechtestadt entstehende Autobahnkreuz den Namen „Schüttorfer Kreuz" erhalten. Dafür haben sich der Ortsverbandsvorstand der Christdemokraten sowie die beiden Ratsfraktionen in Stadt und Samtgemeinde einstimmig ausgesprochen.

Die drei Schüttorfer CDU-Gremien halten es für eine Selbstverständlichkeit, dass ein Autobahnkreuz nur nach der reinen geografischen Lage benannt werden kann. „Das Kreuz liegt definitiv in Schüttorf und nicht im Emsland. Alles andere würde für eine unnötige Verwirrung sorgen und für die Betroffenen eine Enttäuschung bedeuten", erteilen die Christdemokraten dem Vorschlag des emsländischen Oberkreisdirektors Hermann Bröring eine klare Absage, das Bauwerk „Ems-Vechte-Kreuz" zu nennen. Zur Begründung weisen sie auf die Orte Lotte und Kamen hin, wo die Autobahnkreuze auch nach den jeweiligen Kommunen benannt worden seien.
Die Bezeichnung „Schüttorfer Kreuz" sei auch aus moralischen Gründen angebracht. So seien die Bürger vor Ort von dem Bauwerk, von dem Verkehr sowie von Lärm und Abgasen unmittelbar betroffen. Außerdem hätten Stadt und Samtgemeinde in die Gewerbeflächen am geplanten Kreuz viel investiert, wäre ein solches Projekt ohne die Unterstützung der Vechtestadt nicht denkbar gewesen.
Die CDU habe sich immer für den Bau der A31 eingesetzt. Die Bezeichnung „Ems-Vechte-Kreuz" würde auch von vielen Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Organisationen und Verbänden nicht akzeptiert. Die Schüttorfer CDU hofft in dieser Sache „auf die volle Unterstützung des Landkreises und der politischen Entscheidungsträger.

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