Aufbau einer Ausbildungspatenschaft für Jugendliche beantragt – Die CDU/BfB Gruppe im Grafschafter Kreistag wird sich gezielt für Jugendliche einsetzen

28. September 2007

Die CDU/BfB-Kreistagsgruppe will mit einer zusätzlichen Hilfestellung die Ausbildungsplatzsituation von jungen Menschen verbessern. Es soll ein System von Ausbildungspatenschaften entwickelt werden. Das beantragt die CDU und BfB im Kreistag, so Fraktionsvorsitzender Reinhold Hilbers und seine Stellvertreterin Gesine Butke. Paten sollen Menschen aus allen Berufs- und Lebensbereichen sein, die eine soziale Kompetenz besitzen und Zeit investieren können, um sich für die Zukunft eines jungen Menschen einzusetzen. Die Sozial- und Arbeitskompetenz des Jugendlichen sollen durch den Paten gestärkt werden. Tugenden wie Zuverlässigkeit, Pflichtbewusstsein, Höflichkeit, Pünktlichkeit sind gefragte Eigenschaften, die der Pate vorlebt und vom Jugendlichen einfordert. Der Pate begleitet den Jugendlichen bei möglichen Behördenwegen, gibt Orientierung zu möglichen Ausbildungswegen und zeigt verschiedenste Berufsfelder auf. Eine gewisse Zahl junger Menschen benötigt mehr Unterstützung um einen Schulabschluss zu erlangen. Die Gründe sind vielfältig und manchmal durch mangelnde Unterstützung des Elternhauses oder aufgrund einer Sprachbarriere begründet. Ebenso bestehen bei manchen Jugendlichen Defizite bei der Berufsfindung und bei der Suche einer geeigneten Lehrstelle.  Die CDU/BfB Gruppe will durch die Einführung ehrenamtlicher Patenschaften hier ein Hilfsangebot schaffen, so Hilbers. Durch eine enge Zusammenarbeit der Lehrer der Haupt- und Realschulen, den Berufsschulen, BVJ,  und BGJ, dem Arbeitsmarktkoordinator des Kreises, der Agentur für Arbeit, dem Grafschafter Comeback, dem Pro-Aktiv-Center, den ABH, den privaten Bildungsträgern, der IHK, den Kammern und Verbänden und der Freiwilligenagentur mit den Paten, soll das Projekt zum Erfolg geführt werden, sagt Gesine Butke. . Durch Einfordern eines regelmäßigen Schulbesuches, einer Hausaufgabenunterstützung und gezielten Lernkontrollen kann der Pate unterstützend wirken, damit der Jugendliche einen Schulabschluss erlangt.

Die stellvertretende CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Gesine Butke sagte: „Als Bindeglied zwischen dem Jugendlichen, der Schule, dem Elternhaus und dem Ausbildungsbetrieb kann ein Pate aufkommende Problemsituationen frühzeitig erkennen und schlichen. Ziel einer Patenschaft ist es, einem vorzeitigem Ausbildungsabbruch entgegenzuwirken „. Der Zeitraum der Begleitung soll begrenzt sein. Er kann sich zwischen zwei und vier Jahren belaufen. Die CDU/BfB-Kreistagsgruppe wird dazu ein konkretes Konzept in die Kreisgremien einbringen. 

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