Arbeitgebern die Integration von Flüchtlingen erleichtern

15. Februar 2016

Um den Arbeitgebern die Integration von Flüchtlingen zu erleichtern, hat sich die CDU-Kreistagsfraktion in der Grafschaft Bentheim für die Einführung einer entsprechenden Servicestelle beim Landkreis eingesetzt. „Die Unternehmen und Unternehmer, die Flüchtlingen einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz geben wollen, stoßen auf vielfältige Probleme“, so Fraktionsvorsitzender Reinhold Hilbers. Das sei Hilbers auch bei seinem Besuch im Autohaus Lammers vor einiger Zeit an dessen Beispiel deutlich geworden. „Wir müssen insbesondere für das Handwerk und für den Mittelstand eine Anlaufstelle haben, in der alle Fragen besprochen werden können und Unterstützung gewährt werden kann“, sagt Reinhold Hilbers.
Die Bundesagentur für Arbeit hat bereits eine eigene Anlaufstelle für arbeitssuchende Flüchtlinge geschaffen, lobt die Unionsfraktion und wünscht sich die Ergänzung durch eine Servicestelle, die sich an den Bedürfnissen der Arbeitgeber orientiert. „Die Integration der vielen Flüchtlinge ist eine Herkulesaufgabe, die unsere ganze Kraft erfordert“, stellt der Fraktionsvorsitzende Hilbers fest und freut sich über die vielen Betriebe in der Grafschaft, die bereits sich, ihren Teil dazu beizutragen, diese Herausforderung zu meistern. Die Einbindung der Flüchtlinge in die Arbeitswelt ist ein wesentlicher Faktor bei der Integration.

Aus den Gesprächen mit den Arbeitgebern wisse man allerdings, dass die Beschäftigung von Flüchtlingen nicht immer einfach ist. „Häufig stehen einem neuen Beschäftigungsverhältnis unerwartete bürokratische Hürden oder sprachlich-kulturelle Unterschiede entgegen“, berichten die Kommunalpolitiker der CDU. Der Landkreis sei daher gefordert, den Arbeitgebern unter die Arme zu greifen und eine zentrale Anlaufstelle im Jobcenter zu schaffen. „Der Staat ist in der Pflicht, das lobenswerte Engagement der Arbeitgeber zu unterschützen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wenn sich Hindernisse auftun“, erläutert Hilbers das Anliegen. Deshalb habe die Grafschafter CDU-Fraktion in den Kreistagsgremien bereits die Initiative ergriffen. Der Landkreis habe zugesichert, dass Arbeitgeber demnächst einen einheitlichen Ansprechpartner bekämen.

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